1876 erstellte der Bergführerverein die erste einfache Unterkunft unweit der linken Seitenmoräne des Morteratschgletschers. 1906 wird die neue Bovalhütte etwas oberhalb der ersten Unterkunft gebaut. Diese wird im April 1913 durch eine Lawine zerstört. Der Neubau am heutigen Standort kann bereits im Herbst 1913 eingeweiht werden. Der Erweiterungsbau erfolgt 1977 und 1978.[2]
Alpinismus
Zugang
Von der Station Morteratsch der Berninabahn entlang der linken Seitenmoräne des Morteratschgletschers, Dauer: gut 2 Stunden.
Von der Bergstation der Diavolezza-Bergbahn im Winter als Skitour über Pers- und Morteratschgletscher, Dauer: 2 Stunden (wegen der schmelzenden Gletscher ist dieser Weg im Sommer eher schwierig und zeitaufwändiger).
Von der Bovalhütte geniesst man einen herrlichen Ausblick in die umgebende Hochgebirgslandschaft. So erblickt man von hier nicht nur Pers- und Morteratschgletscher, die sich im Jahr 2015 "getrennt" haben, sondern auch den Hauptkamm der Berninagruppe einschliesslich des höchsten Bergs der Ostalpen mit dem bekannten Biancograt.