Das Büro entwarf Pläne zu Bauten hauptsächlich in Düsseldorf, aber auch in anderen Orten. Der Architekt Hermann vom Endt (1861–1939) war zeitweise bei ihnen tätig.[1] Ein Grabmal auf dem Millionenhügel des Düsseldorfer Nordfriedhofs, das für die Familien Boldt und Frings errichtet wurde, erinnert an die beiden Düsseldorfer Architekten und ihre Familien. Das Adressbuch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf erwähnt für die Jahre 1878, 1886, 1892 und 1894 Boldt, August Architekt … Firma: Boldt & Frings, Leopoldstr. 9 bzw. für die Jahre 1888 und 1890 Boldt und Frings.[2] Anfang 1890 firmierte Boldt & Frings (August Boldt u. Josef Frings) mit dem Baugeschäft und einer Dampfziegelei, Hofgartenstr. 9. T.-Nr. 88 für Baugeschäft, T.-Nr. 89 für Dampfziegelei.[3] Boldt & Frings betrieben zwei Ringofenziegeleien, eine unter der Anschrift Mörsenbroich 94 und 94a am Kittelbach gelegen und die zweite im heutigen Unterrath.[4]
Mit der Herstellung von Ton-, Ziegel- und feuerfesten Waren aller Art konnten „Boldt & Frings“ Mietwohnhäuser in Eigenregie bauen, verwalten, vermieten oder veräußern. Ende des 19. Jahrhunderts hatte die Firma „Boldt & Frings“ ihren Sitz in der Uhlandstraße 14, so auch die Anschrift des Architekten Otto Frings. Am 30. September 1899 wurde unter Übernahme der Firma „Boldt & Frings“ samt aller Immobilien und Mobilien die „Düsseldorfer Thon- und Ziegelwerke AG“ gegründet.[5] Anfang 1900 hatte die Aktiengesellschaft hatte ihren mit Sitz in der Collenbachstraße 2.
vor 1901: Wohnhäuser Ankerstraße 131, Ankerstraße 129, 127, 125 (heute Schwerinstraße Nr. 8–14, alle abgegangen), Düsseldorf-Pempelfort
vor 1901: Wohnhaus Nordstraße 88 und 90, Düsseldorf-Pempelfort (abgegangen)
1903 bis 1904: Wohn- und Siedlungsbauten mit den damaligen Hausnummern 42, 42a, 44, 44a, 46, 46a und 48 an der Franklinstraße in Düsseldorf-Pempelfort. Bauherr war die „Düsseldorfer Thon- und Ziegelwerke AG“; der Architekt Otto Frings. (Nr. 42, 42a, 44, und 44a seit 1984 unter Denkmalschutz)
vor 1910: Wohn- und Geschäftshaus Nordstraße 110, Düsseldorf-Pempelfort
Das Hotel Royal wurde am 4. Dezember 1892 eröffnet
Literatur
Kurzbiographien der Architekten und Baumeister. In: Eduard Trier, Willy Weyres (Hrsg.): Kunst des 19. Jahrhunderts im Rheinland. Band2. Architektur: II, Profane Bauten und Städtebau. Schwann, Düsseldorf 1980, ISBN 3-590-30252-6, S.527.
Willy Weyres, Albrecht Mann: Handbuch zur Rheinischen Baukunst des 19. Jahrhunderts 1800–1880. Köln 1968, S. 34.
↑Vermischtes. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Nr.29, 1908, S.212 (zlb.de). – Nach wessen Entwurf der Neubau schließlich ausgeführt wurde, ist nicht belegt.
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