Die Kirche war ein zweigeschossiger Bau mit Gemeindesaal und Konfirmandenraum, Sakristei und Eingangshalle im Erdgeschoss. Von dort führte ein Treppenhaus zum Kirchenschiff im ersten Stock. Der Glockenturm stand abseits des Kirchengebäudes in Straßennähe. Den Kirchenbau entwarf der Architekt Wolfgang Rauda. Die Reliefs und die rückwärtige äußere Altarwand mit einer Betonplastik gestaltete der Bildhauer Peter Greve.[3] Der Bildhauer Norbert Labenz schuf 2003 ein Werk an der Altarwand, das in die Dornenkrone integriert ist.[4]
Glockenturm
Zugang
Kirchenschiff und Gemeindebüro
Betonplastik an der Altarseite
Geschichte
Die Grundsteinlegung erfolgte am 31. Mai 1963, das Richtfest war am 6. November 1963. Im Jahr 1964 wurde die Kirche eingeweiht.[3]
Die Kirche wurde bei einem Festgottesdienst am zweiten Weihnachtstag 2021 von der hannoverschen Regionalbischöfin Petra Bahrentwidmet.[6] Am 1. Januar 2022 ging das Areal in das Eigentum eines Bauunternehmens über, das anstelle der Kirche Wohngebäude mit 45 Wohnungen errichten will. Die Kirchengemeinde wird voraussichtlich ihren Sitz in einem neu errichteten Kirchenzentrum auf dem Areal der 2021 abgerissenen Corvinuskirche im Stadtteil Stöcken erhalten.[7]
Siegfried Helmer: Festschrift zur Einweihung der Bodelschwingh-Kirche Hannover-Ledeburg am 1. Advent 1964, Hannover-Ledeburg: Bodelschwingh-Kirchengemeinde, 1964
... Kirchweihfest in der Bodelschwingh-Kirche ... (= Mitteilungen der Bodelschwingh-Kirchengemeinde Hannover-Ledeburg), Hannover-Ledeburg: Bodelschwingh-Gemeinde
Teil 3: 3. Dez. 1967, 1967, Heft 11
Teil 4: 1. Dez. 1968, 1968, Heft 11
Wolfgang Puschmann: Bodelschwinghkirche. In: Hannovers Kirchen. 140 Kirchen in Stadt und Umland. Hermannsburg 2005, S. 185.
↑ abBodelschwingh-Kirchengemeinde in Ledeburg. Die Bodelschwinghkirche. In: Evangelisch am Stöckener Bach. Ev.-luth. Kirchengemeinde Ledeburg-Stöcken, abgerufen am 14. März 2023 (Baubeschreibung des Architekten).
↑siehe Literatur: Wolfgang Puschmann: Bodelschwinghkirche, S. 185