Strukturformel
Allgemeines
Name
Binapacryl
Andere Namen
(6-(1-Methylpropyl)-2,4-dinitrophenyl)-3,3-dimethylacrylat
2-sec -Butyl-4,6-dinitrophenyl-3-methyl-2-butenoat
2-sec -Butyl-4,6-dinitrophenyl-beta,beta-dimethylacrylsäureester
Acricid
(2-(1-Methylpropyl)-4,6-dinitrophenyl)-3,3-dimethylacrylat
2-sec -Butyl-4,6-dinitrophenyl-3-methylcrotonat
Summenformel
C15 H18 N2 O6
Kurzbeschreibung
gelber bis brauner Feststoff mit charakteristischem Geruch[ 1]
Externe Identifikatoren/Datenbanken
Eigenschaften
Molare Masse
322,32 g·mol −1
Aggregatzustand
fest[ 1]
Dichte
1,24 g·cm−3 (Schüttdichte)[ 2]
Schmelzpunkt
66–67 °C [ 1]
Dampfdruck
13 mPa (25 °C)[ 2]
Löslichkeit
praktisch unlöslich in Wasser (1 mg·l−1 bei 20 °C)[ 1]
löslich in Aceton, Xylol und Ethanol[ 2]
Sicherheitshinweise
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).
Binapacryl ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Dinitrophenole .
Gewinnung und Darstellung
Binapacryl kann durch Veresterung von Dinoseb mit 3-Methylcrotonoylchlorid gewonnen werden.[ 4] [ 5]
Synthese von Binapacryl
Eigenschaften
Binapacryl ist ein brennbarer, gelber bis brauner Feststoff mit charakteristischem Geruch, der praktisch unlöslich in Wasser ist. Er zersetzt sich bei Erhitzung.[ 1] Die Verbindung ist stabil unter normalen Umgebungsbedingungen, aber zersetzt sich langsam bei Einwirkung von UV-Licht.[ 6]
Verwendung
Binapacryl wird als Fungizid , Insektizid und Akarizid verwendet.[ 2]
Zulassung
In der Europäischen Union ist Binapacryl nicht nur nicht zugelassen, sondern verboten. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[ 7]
Einzelnachweise
↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Binapacryl in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA , abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
↑ a b c d Eintrag zu Binapacryl in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire , abgerufen am 1. August 2013.
↑ Eintrag zu Binapacryl im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern .
↑ Eintrag zu Binapacryl in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem ), abgerufen am 13. März 2013.
↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook . William Andrew, 1996, ISBN 0-08-095716-1 , S. 881 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ Joint Meeting on Pesticide Residues (JMPR), Monograph für Binapacryl , abgerufen am 9. Dezember 2014.
↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Binapacryl in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz , Österreichs und Deutschlands , abgerufen am 24. Februar 2016.