Am 29. November 2011 votierten die EU-Finanzminister bei ihrem Treffen in Brüssel einstimmig für Benoît Cœuré als Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB).[1][2] Im Januar 2012 trat Cœuré die Nachfolge von Lorenzo Bini Smaghi an. Nach achtjähriger Amtszeit schied er am Jahresende 2019 aus dem Gremium aus.
Am 20. Mai 2015 geriet Benoît Cœuré in die Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass er Insiderinformationen an Hedge-Fonds weitergegeben hatte.[3] Rechtliche Konsequenzen wurden daraus jedoch nicht gezogen, da die Frage, ob die EZB publizitätspflichtig ist, nicht abschließend geklärt ist.[4]
Im Anschluss an seine Tätigkeit bei der EZB wechselte Cœuré im Januar 2020 zur Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, um die Leitung ihres Technologiezentrums (Innovation Hub) zu übernehmen.[5]
ursprünglich erschienen als Politique économique. Brüssel: De Boeck, 2004.
Zusammen mit Tito Boeri, Lans Bovenberg und Andrew Roberts: Dealing with the New Giants: Rethinking the Role of Pension Funds. Genf: International Center for Monetary and Banking Studies, 2006.
Zusammen mit Agnès Bénassy-Quéré: Economie de l'euro. Paris: La Découverte, 2002 (zweite überarbeitete Auflage 2010).