Benjamin Lillie wurde als Sohn eines deutschen Vaters und einer schwedischen Mutter geboren. Er machte im Jahre 2004 seine ersten Theatererfahrungen bei Theaterprojekten am Theater Bonn (Reality Bites) und im Erholungshaus (Bayer) der Stadt Leverkusen.[2] Von 2008 bis 2012 absolvierte er seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig.[1]
Seine erste Filmhauptrolle hatte Lillie, an der Seite von Jördis Triebel, Manfred Zapatka und Wolfram Koch, in dem Fernseh-Thriller Dead Man Working (2016) von Marc Bauder.[2][6] Er verkörperte Tom Slezak, einen „vom Leben privilegierten Bürgersohn“ und Mathe-Genie, der als „arroganter Nachwuchsbanker“ eine steile Karriere vor sich hat, die jedoch Brüche bekommt, als sein Mentor ums Leben kommt.[2][7] Für seine Darstellung gewann er 2017 den Grimme-Preis.[8] Außerdem wurde er für seine Rolle 2017 für den Deutschen Schauspielerpreis als „Bester Nachwuchsdarsteller“ nominiert.
Im Dresdner Tatort: Déjà-vu (Erstausstrahlung: Januar 2018) spielte er eine der Hauptrollen, den pädophilen Kindermörder René Zernitz.[8][9][10] In der 8-teiligen internationalen Fernsehserie Das Netz – Spiel am Abgrund (2022) übernahm er eine durchgehende Serienrolle, in der er René Meier, den persönlichen Assistenten von Jean Leco (Raymond Thiry), dem Präsidenten der World Football Association (WFA), verkörperte.[11]
Seit seiner Jugend beschäftigt er sich aktiv mit Musik und ist Sänger in der Berliner Elektropunkband G.P.A.D.