Beenie Man

Beenie Man live beim Bob Marley Birthday Bash 2K6 im MX3 in Negril (2006)
Beenie Man live beim Bob Marley Birthday Bash 2K6 im MX3 in Negril (2006)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Many Moods of Moses
 US15121.03.1998(12 Wo.)
Art and Life
 US6829.07.2000(20 Wo.)
Tropical Storm
 DE9502.09.2002(1 Wo.)
 UK10015.02.2003(1 Wo.)
 US1807.09.2002(9 Wo.)
Back to Basics
 CH8808.08.2004(1 Wo.)
 US5131.07.2004(10 Wo.)
Undisputed
 US6516.09.2006(4 Wo.)
Singles[1][2]
Under Mi Sensi (mit Barrington Levy)
 UK7619.11.1994(2 Wo.)
Dancehall Queen (Chevelle Franklyn feat. Beenie Man)
 US9016.08.1997(3 Wo.)
Who Am I
 UK10 
Silber
Silber
07.03.1998(7 Wo.)
 US40 
Gold
Gold
14.03.1998(20 Wo.)
Foundation
 UK6908.08.1998(1 Wo.)
Girls Dem Sugar (feat. Mýa)
 UK1324.03.2001(6 Wo.)
 US5421.10.2000(15 Wo.)
Feel It Boy (feat. Janet Jackson)
 DE7209.09.2002(5 Wo.)
 CH4015.09.2002(9 Wo.)
 UK914.09.2002(10 Wo.)
 US2803.08.2002(12 Wo.)
Dirty Harry’s Revenge (Adam F feat. Beenie Man)
 UK5014.12.2002(4 Wo.)
Street Life
 UK1308.02.2003(5 Wo.)
Bossman (feat. Sean Paul & Lady Saw)
 UK7801.11.2003(2 Wo.)
Dude (feat. Ms. Thing)
 UK7 
Silber
Silber
28.02.2004(13 Wo.)
 US2607.02.2004(26 Wo.)
King of the Dancehall
 UK1421.08.2004(5 Wo.)
 US8004.09.2004(12 Wo.)
Girls (feat. Akon)
 UK4719.08.2006(3 Wo.)

Beenie Man (* 22. August 1973 in Kingston, Jamaika) ist der Künstlername von Anthony Moses Davis, einem der bekannteren Dancehall-Deejays auf Jamaika.

Karriere

Nach eigener Aussage begann Beenie Man mit dem Plattenauflegen bereits im Alter von sechs Jahren. Seine Karriere begann mit acht Jahren, als er 1981 beim landesweiten Tastee Talent Contest den Ersten Platz gewann, dort von dem Produzenten Junjo Lawes entdeckt wurde und im Anschluss seine Debütsingle Too Fancy veröffentlichte. 1983 waren Aufnahmen mit Dillinger und Fathead entstanden, und sein Debütalbum The Invincible Beenie Man mit der Hitsingle Over the Sea war auf dem Markt. Danach widmete der Kinderstar sich, von gelegentlichen Singles abgesehen, wieder ausschließlich der Schule.

Erst 1993 erschien mit Cool Cool Rider wieder ein neues Album des inzwischen erwachsen gewordenen Beenie Man, blieb allerdings zunächst weitgehend unbeachtet. Mit den folgenden Alben begann dann der steile Aufstieg in Jamaika, Beenie Man entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Sänger im Dancehall-Reggae. Der internationale Durchbruch gelang Beenie Man 1997 in Großbritannien mit der Single Dancehall Queen. Die folgende Single Who Am I aus dem Album Many Moods Of Moses schaffte es bereits in die britischen Top 10. Mit dem Album erreichte er seine erste Grammy-Nominierung in der Kategorie für das beste Reggae-Album. Nach weiteren Erfolgen wurde er im Jahr 2000 von Virgin Records in den USA unter Vertrag genommen. Art & Life, der erste Release mit der neuen Plattenfirma, brachte ihm dann im Jahr 2001 den Gewinn des ersten Grammys.

Die Single Girls Dem Sugar aus diesem Album erschien als Gemeinschaftsproduktion mit R'n'B-Sängerin Mýa. Gemeinsame Singles mit internationalen musikalischen Größen wie Wyclef Jean, Janet Jackson und anderen folgten. In Jamaika arbeitete Beenie Man mit unzähligen anderen Dancehall-Stars zusammen. Zu seinen bekanntesten Hits gehören ferner Romie, World Dance und Slam.

2006 war Beenie Man in Reggaetón-Songs von Tito ‚El Bambino‘ (Flow natural) und Don Omar (Belly danza) zu hören.

Kritik

Unter anderem im Rahmen der Stop Murder Music Kampagne wurden seine Lieder wegen offener Antihomosexualität kritisiert.[3] Sie enthalten laut Amnesty International USA Zeilen wie: „I′m dreaming of a new Jamaica, come to execute all the gays“[4] („Ich träume von einem neuen Jamaika, wo sämtliche Schwulen hingerichtet werden“).[5] Er wird unter anderem vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland als Mitverursacher für eine Hetzkampagne gegen Schwule in Jamaika verantwortlich gemacht, die zu einem schwulenfeindlichen Klima beitrage, dessen Auswirkungen bis zu brutalen Morden reichten, da er in seinen „Songs offen zum gay bashing (Schwulenklatschen) und gar zur Tötung schwuler Männer [aufruft]“, schreibt Klaus Jetz, der Bundesgeschäftsführer des LSVD.[6]

Als Reaktion auf diese Kritik, die unter anderem in den USA zu Konzertabsagen durch MTV und Virgin führte,[7] wiesen seine Konzertveranstalter auf Beenie Mans Unterschrift unter den so genannten Reggae Compassionate Act hin, mit der er sich von homophoben Liedtexten distanziert hätte.[8] In Jamaika bestritt Beenie Man im Juli 2007 diese Selbstverpflichtung („And mi neva sign it, yuh hear sah.“) und erklärte zugleich, dass es keinen Bedarf an homophob motivierte Gewalt und Morde gebe, aber dass er einen „schwulen Lebensstil“ nicht unterstütze, weil er diesen für unheilvoll halte: „We don't need to kill dem. We just need fi tell the people dem the right ting because I not supporting a gay lifestyle because it's not wholesome to me.“ Manche Beobachter in der jamaikanischen Presse sehen in seiner Aussage, es sei nicht nötig, Schwule zu töten, die Aussage, es sei „falsch“, dies zu tun.[9]

Am 19. August 2008 unternahm[10] das Kesselhaus in der Kulturbrauerei einen erneuten Versuch für die Unterzeichnung einer entsprechenden Erklärung durch den Künstler, worauf der LSVD am selben Tag eine öffentliche Unterschrift forderte, um einen erneuten Widerruf zu verhindern.[11] Der LSVD verlangt am selben Tag ein öffentliches Bekenntnis des Künstlers gegen Homophobie.[12][13] Am 20. August 2008 wurde auf Betreiben des Fanclubsprecherrates des FC St. Pauli ein Konzert im Hamburger Klub Knust kurzfristig abgesagt.[14][15]

In einem Interview in der Dancehall USA, veröffentlicht am 17. November 2009, sagt Beenie Man: „[…] Der Akt der Sodomie war für mich bedeutend, als ich diesen Song geschrieben habe. Ich habe realisiert, daß diese nicht schwul, sondern pädophil waren, welches kein gewöhnliches Wort in meinem Dialekt ist, weswegen meine Sichtweise verallgemeinert war. Ich bin jetzt älter und habe diesen Unterschied erkannt. (…) Ich habe mit Schwulen und Lesben auf der Bühne und bei Fotoshootings zusammengearbeitet und sie haben großartige Arbeit geleistet. Ich werde diese Songs (Murder Music, Anmerkung) weder in Zukunft singen, noch performieren, noch auf der Bühne zu Gewalt aufrufen. Ich bin überall auf der Welt aufgetreten und es hat keinen Vorfall gegeben.“[16]

Anfang Dezember 2009 trat Beenie Man in Kampala auf, zu einem Zeitpunkt als das ugandische Parlament einen Gesetzentwurf, der die Todesstrafe für bestimmte Fälle von Homosexualität vorsehen würde, beriet. Dort habe er, laut der ugandischen Zeitung Daily Monitor, „ein Schwert der Wörter in schwule Menschen hineingesteckt durch Singen und Reden“.[17]

Diskografie

  • 1984: The Invincible Beenie Man, Ten Year Old DeeJay Wonder
  • 1993: Cool Cool Rider
  • 1994: Defend It
  • 1994: Dis Unu Fi Hear
  • 1995: Beenie Man Meets Mad Cobra
  • 1995: Blessed
  • 1996: Maestro
  • 1997: Many Moods Of Moses
  • 1999: The Doctor
  • 1999: Ruff ’n’ Tuff
  • 1999: Y2K
  • 2000: Art & Life
  • 2001: Best of Beenie Man
  • 2001: Black Liberty
  • 2001: Youth Quake
  • 2001: The Magnificent
  • 2002: Tropical Storm
  • 2002: Heavyweight Dancehall Clash (mit Mad Cobra)
  • 2004: Cool Cool Rider (The Roots of a Dancehall Don)
  • 2004: Back to Basics
  • 2004: Magnificent Beenie Man
  • 2005: From Kingston to King of the Dancehall
  • 2006: Hmm Hmm
  • 2006: Zingy (feat. Akzent)
  • 2006: Undisputed
  • 2007: Concept of Life
  • 2009: Way Out
  • 2009: On Fire

Filmografie

  • 1996: Dancehall Queen
  • 2003: Rude Boy: The Jamaican Don
Commons: Beenie Man – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Chartquellen: DE CH UK US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK US
  3. intro.de: Homophobie vor Gericht – Beenie Man weiter unter Druck (Memento vom 21. Dezember 2011 im Internet Archive)
  4. Amnesty International USA: "Battybwoys affi dead:" Action against homophobia in Jamaica (Memento vom 20. Februar 2008 im Internet Archive)
  5. nach Beenie Man Biographie auf laut.de, abgerufen am 22. Juli 2008
  6. ila-web.de: Tödliche Hetze im Dancehall-Reggae. Der Mord an Brian Williamson und die jamaikanischen Hatesongs (Memento vom 8. März 2007 im Internet Archive)
  7. Unbekannte Überschrift. In: usatoday.com. 11. Februar 2024, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. August 2011; abgerufen am 11. Februar 2024.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.usatoday.com
  8. petertatchell.net: Reggae tips - Stars dump anti-gay lyrics (Memento vom 15. Mai 2008 im Internet Archive)
  9. The Jamaica Observer: Beenie Man denies signing deal with gay group (Memento vom 12. Juni 2008 im Internet Archive)
  10. Kesselhaus abgerufen am 19. August 2008
  11. LSVD: Aktuelle Konzerte von Beenie Man. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Januar 2008; abgerufen am 7. November 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/typo3.lsvd.de
  12. LSVD: Aktuelle Deutschland-Konzerte von Beenie Man. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Dezember 2011; abgerufen am 7. November 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lsvd.de
  13. Hass-Sänger Beenie Man tritt in Berlin auf queer.de abgerufen am 20. August 2008
  14. Beenie-Man-Konzert in Hamburg abgesagt www.queer.de vom 20. August 2008. Abgerufen am 1. Februar 2015
  15. »Knust«-Konzert in letzter Minute abgesagt abgerufen am 22. August 2008
  16. dancehallusa.com: Beenie Man Axed from New Zealand’s Big Day Out Festival. 17. November 2009, archiviert vom Original am 26. November 2009; abgerufen am 7. November 2021 (englisch).
  17. advocate.com: Pepsi Sponsors Antigay Concert in Uganda? (Memento vom 13. Dezember 2009 im Internet Archive)

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