Die Teilnehmerzahl wurde von 40 auf 32 Mannschaften gesenkt. An der ersten Qualifikationsrunde nahmen 16 Mannschaften teil, die im K.-o.-System in Hin- und Rückspiel acht Teilnehmer an der zweiten Qualifikationsrunde ermittelten. Dort trafen sie auf acht Mannschaften, die dort gesetzt waren. Die acht Sieger der zweiten Qualifikationsrunde trafen wiederum in der dritten Qualifikationsrunde auf acht dort eingreifende Mannschaften. Die Sieger dieser Runde qualifizierten sich für die Gruppenphase.
In der Hauptrunde traten in vier Gruppen je acht Mannschaften pro Hauptrundengruppe in einem Rundenturnier gegeneinander an, in der jede Mannschaft je einmal ein Hin- und Rückspiel gegen jeden anderen Gruppenteilnehmer spielte. Die Ergebnisse ergaben pro Gruppe ein Ranking, in der die vier Besten je Gruppe sich für ein Achtelfinal-Play-off aus Hin- und Rückspiel qualifizierten. Die Tabellenfünften und Sechsten wurden in das Achtelfinale des FIBA Europe Cup 2017/18 versetzt, die beiden Letzten je Gruppe schieden aus dem Europapokal aus.
Ab dem Achtelfinale wurde im K.-o.-System in Hin- und Rückspiel vier Teilnehmer am Final-Four-Turnier ermittelt, welches am Wochenende vom 4. bis 6. Mai 2018 ausgespielt wurde. Die Verlierer des einen Halbfinalspiels ermittelten im kleinen Finale den Drittplatzierten des Wettbewerbs, während die Sieger der Halbfinals in einem Finalspiel den Gesamtsieger und Titelgewinner ausspielten.
Teilnehmer
Qualifikationsteilnehmer eingerechnet nahmen 21 nationale Meister an der Basketball Champions League teil, womit 13 Landesmeister mehr teilnahmen als an den beiden Konkurrenzwettkämpfen EuroLeague und EuroCup zusammen. Unter den 21 Landesmeistern waren mit den Meistern aus Frankreich und Italien auch jene aus durchaus relevanten europäischen Ligen vertreten, auch die Vizemeister aus Deutschland, Frankreich und der Türkei zogen die Champions League vor. Qualitativ hat sich die Champions League daher dem EuroCup angenähert.
Qualifikation
Die Qualifikation wurde in Hin- und Rückspiel ausgetragen und startete mit dem Hinspiel der ersten Runde am 19. September, worauf zwei Tage später am 21. September 2017 das Rückspiel erfolgte. In der darauffolgenden Woche fand das Hinspiel der zweiten Runde am 24. September und das Rückspiel am 26. September 2017 statt. Wiederum eine Woche später fand das Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde am 29. September und die Qualifikation wurde dann am 2. Oktober 2017 mit dem Rückspiel der dritten Runde beschlossen.
19 der 24 ausgeschiedenen Qualifikanten wechselten in die Gruppenphase des FIBA Europe Cup 2017/18.
Ab dem Achtelfinale wurde im K.-o.-System weitergespielt. Die Knockout-Phase begann am 6. März 2018 und wurde bis zum Viertelfinale in Hin- und Rückspiel entschieden. Am Ende gab es ein Final-Four-Turnier, an dem am Wochenende vom 4. bis 6. Mai 2018 der Titelgewinner des Wettbewerbs entschieden wurde. Die Auslosung für die gesamte K.-o.-Phase erfolgte am 14. Februar 2018.
Anmerkung: Die erste Spalte weist die Platzierung aus der Gruppenphase, die zweite Spalte den Verein, die dritte Spalte das Hinspielergebnis, die vierte Spalte das Rückspielergebnis und die fünfte Spalte das kumulierte Gesamtergebnis aus.
Die Hinspiele des Achtelfinals fanden am 6. und 7. März, die Rückspiele am 13. und 14. März 2018 statt.
Gesamt
Hinspiel
Rückspiel
Nanterre 92 Frankreich
130:147
Turkei Banvit BK
66:74
64:73
Stelmet Zielona Góra Polen
142:174
FrankreichAS Monaco
82:84
60:90
PAOK Thessaloniki Griechenland
141:147
TurkeiPınar Karşıyaka
74:68
67:79
UCAM MurciaSpanien
149:143
Spanien Iberostar Teneriffa
66:71
83:72
AEK AthenGriechenland
181:180
Tschechien ČEZ Nymburk
88:98
93:82
Neptūnas Klaipėda Litauen
151:156
FrankreichStrasbourg IG
73:68
78:88 n. V.
EWE Baskets Oldenburg Deutschland
149:162
DeutschlandMHP Riesen Ludwigsburg
63:88
86:74
medi BayreuthDeutschland
165:160
Turkei Beşiktaş Sompo Japan
81:76
84:84
Viertelfinale
Die Hinspiele des Viertelfinals fanden am 27. und 28. März, die Rückspiele am 3. und 4. April 2018 statt.
Gesamt
Hinspiel
Rückspiel
Banvit BK Turkei
152:159
FrankreichAS Monaco
77:85
75:74
Pınar Karşıyaka Turkei
137:160
SpanienUCAM Murcia
65:79
72:81
AEK AthenGriechenland
161:152
Frankreich Strasbourg IG
78:69
83:83
MHP Riesen LudwigsburgDeutschland
170:163
Deutschland medi Bayreuth
81:86
89:77
Final Four
Das Final Four fand vom 4. bis 6. Mai 2018 statt. Die Auslosung fand am 12. April 2018 statt. Das Final Four wurde in der Nikos Galis Arena in Athen, der Halle von AEK Athen, ausgetragen.
Halbfinale
Die Halbfinalspiele im Rahmen des Final Four fanden am 4. Mai 2018 statt.
Individuelle Auszeichnungen wurden durch eine „Star Lineup“ genannte Wahl bestimmt, die sich zu je einem Drittel aus einem Online-Voting durch Fans, einer Abstimmung durch Medienvertreter sowie einer Abstimmung der 32 Cheftrainer aller in der Gruppenphase vertretenen Klubs zusammensetzte.
Most Valuable Player
Vereinigte Staaten Manny Harris (AEK Athen)
Best Young Player
Litauen Arnoldas Kulboka (Betaland Capo d’Orlando)
Star Lineup
Vereinigte Staaten Manny Harris (AEK Athen), Vereinigte StaatenD. J. Kennedy (Pınar Karşıyaka), Vereinigtes Konigreich Ovie Soko (UCAM Murcia), Frankreich Louis Labeyrie (Strasbourg IG), Bosnien und HerzegowinaElmedin Kikanović (AS Monaco)
Star Lineup Second Best Team
Vereinigte Staaten Gabe York (medi Bayreuth), Vereinigte Staaten Kendrick Ray (ČEZ Nymburk), Vereinigte Staaten Christopher Evans (AS Monaco), GriechenlandDusan Sakota (AEK Athen), SlowenienGašper Vidmar (Banvit BK)
Best Coach
Vereinigte StaatenJohn Patrick (MHP Riesen Ludwigsburg)
Weitere Einzelauszeichnungen wurden in den Kategorien Best Assist, Best Dunk, Best Block und Highlight of the Season vergeben.