In seiner Jugend gewann MacKay in den Jahren 1952 und 1953 zwei Mal die Staatsmeisterschaft von Ohio.[1]
Er ging auf die University of Michigan und spielte dort für die Universitätsmannschaft College Tennis. Er gewann unter anderem im Jahr 1957 die NCAA-Collegemeisterschaft im Einzel, nachdem er in diesem Jahr und im Vorjahr auch die Meisterschaft der Big Ten Conference gewonnen hatte. Zusätzlich gewann er im Doppel mit seinem Partner Richard Potter von 1955 bis 1957 auch jeweils das Doppelturnier der Big Ten Conference.[2] Mit dem Sieg im Einzelturnier 1957 verhalf er seiner Mannschaft auch zum Sieg in der Mannschaftswertung und somit erstmals dem Gewinn der NCAA-Meisterschaft.[3]
Von 1956 bis 1960 war er Teil der Davis-Cup-Mannschaft der Vereinigten Staaten. Er gewann mit seiner Mannschaft den Davis Cup 1958 nach einem 3:2-Finalsieg gegen Australien, wobei er im Finale beide seine Spiele verlor. Im folgenden Jahr standen die USA erneut im Finale, mussten sich den Australiern aber trotz eines Sieges von MacKay gegen Rod Laver mit 2:3 geschlagen geben.
In 15 Begegnungen spielte er 31 Matches, von denen er 22 gewann (17 im Einzel, 5 im Doppel) und 9 verlor (7 im Einzel, 2 im Doppel).[4]
Im Laufe seiner Karriere gewann MacKay 24 Turniere als Amateur und zwei als Profi, darunter im Einzel die Italian Open 1960, die US Indoor Championships 1960, die US Clay Court Championships 1960 sowie im Doppel die US Indoor Championships in den Jahren 1957 bis 1960 und die US Clay Court Championships 1958.[5] In der Folge war er die Nummer 1 der nationalen Tennisrangliste und gewann den Bob Hope Award als Amateursportler des Jahres.[6][7] Er wurde 1961 Profi-Tennisspieler.[6][8] Er spielte auf der Jack-Kramer-Tour für drei Jahre und nahm ab 1968 auch an Turnieren der neu gegründete ATP teil. Sein letztes Profiturnier spielte er im Jahr 1974.
Er starb im Jahr 2012 im Alter von 76 Jahren nach langer Krankheit.[6]
Ehrungen
MacKay wurde während seiner Collegezeit als erster Sportler der Michigan Wolverines in die landesweite Bestenliste der All-American aufgenommen.[8] Nach seiner Karriere wurde er unter anderem 1980 in die Michigan Athletic Hall of Honour, 1987 in die Intercollegiate Tennis Hall of Fame sowie 2003 in die Cincinnati Tennis Hall of Fame aufgenommen.
↑Bud Collins: The Bud Collins history of tennis: an authoritative encyclopedia and record book. 4. Auflage. New Chapter Press, Washington, D.C. 2008, ISBN 978-0-942257-41-0, S.677 (englisch).