Bahnstrecke Weiden–Bayreuth

Weiden–Bayreuth
Triebwagen am Bahnübergang Wunaustraße in Bayreuth
Triebwagen am Bahnübergang Wunaustraße in Bayreuth
Strecke der Bahnstrecke Weiden–Bayreuth
Streckennummer (DB):5051
Kursbuchstrecke (DB):867
421e (1946)
Streckenlänge:58,1 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:120 km/h
Zugbeeinflussung:PZB
Strecke
von Regensburg
Abzweig geradeaus und von links
von Neukirchen
Bahnhof
0,0 Weiden (Oberpf) 397 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Oberkotzau
Strecke mit Straßenbrücke
2,8 Bundesautobahn 93
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
11,5 Parkstein-Hütten 419 m
Strecke mit Straßenbrücke
Bundesstraße 470
Haltepunkt / Haltestelle
14,9 Schwarzenbach (b Pressath)
Bahnhof
20,9 Pressath 424 m
Abzweig geradeaus und nach links
nach Kirchenthumbach
Bahnübergang
21,7 Bundesstraße 299
Brücke über Wasserlauf
Haidenaab
Brücke über Wasserlauf
Haidenaab
Bahnhof
26,8 Trabitz 437 m
Brücke über Wasserlauf
Haidenaab
Bahnhof
32,3 Kemnath-Neustadt 450 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
35,9 Guttenthau
Abzweig geradeaus und von rechts
von Cheb
Bahnhof
39,3 Kirchenlaibach 462 m
Abzweig geradeaus und nach links
nach Nürnberg
Haltepunkt / Haltestelle
45,5 Seybothenreuth 425 m
Strecke mit Straßenbrücke
Bundesstraße 22
Bahnhof
50,1 Stockau 397 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
54,3 Eremitage
Strecke mit Straßenbrücke
55,2 Bundesautobahn 9
Bahnübergang
55,5 Bundesstraße 22 (Königsallee)
Brücke
57,0 Bundesstraße 22 (40 m)
Brücke
57,6 Bundesstraße 2 und
Brücke über Wasserlauf
57,6 Roter Main (zusammen 110 m)
Abzweig geradeaus und von links
von Schnabelwaid
Bahnhof
58,1 Bayreuth Hbf 344 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Warmensteinach
Strecke
nach Neuenmarkt-Wirsberg

Die Bahnstrecke Weiden–Bayreuth ist eine Hauptbahn in Bayern. Sie verbindet Weiden in der Oberpfalz über Kirchenlaibach mit Bayreuth.

Geschichte

Schienenbus VT 98 vor der ehemaligen Wagenremise der Ostbahn in Bayreuth, 1986

Die Konzession zum Bau der Strecke Irrenlohe–Weiden–Bayreuth[1] erhielt die Actiengesellschaft der bayerischen Ostbahnen am 3. Januar 1862. Die Bauarbeiten begannen noch im selben Jahr, am 1. Dezember 1863 wurde die Bahnstrecke feierlich eröffnet.[2] Vom Bahnhof Schwandorf zum Bahnhof Irrenlohe verlief sie eingleisig parallel zur ebenfalls eingleisigen Ostbahnstrecke Regensburg–Schwandorf–AmbergNürnberg.[3] In Bayreuth endete sie in einem eigenen Bahnhof südlich des damaligen „Brandenburger Thors“, der einen Lokomotivschuppen, eine Güterhalle, eine Wagenremise und einen Wohnblock für Dienstwohnungen erhielt. Der Personenverkehr wurde aus Kostengründen aber von Anfang an am unmittelbar nördlich davon gelegenen Bahnsteig der seit 1853 bestehenden „Pachtbahn“ nach Neuenmarkt-Wirsberg abgewickelt.[4]

Mit der Inbetriebnahme der Ostbahnstrecke wurde der vormalige Endbahnhof Bayreuth zum Durchgangsbahnhof der Relation Hof–Bayreuth–Weiden–Regensburg–München, wobei in Bayreuth und Irrenlohe zunächst umgestiegen werden musste. Der Weg von Bayreuth nach München war fortan mit 40 Meilen um 12,5 Meilen kürzer als der über Augsburg. Zugkreuzungen waren in Parkstein-Hütten, Kemnath-Neustadt, Kirchenlaibach und Seybothenreuth vorgesehen.

Zunächst verkehrten drei Personenzugpaare zwischen Bayreuth und Irrenlohe. Im internationalen Verkehr kam bereits in den 1860er Jahren ein Reisezug („Courierzug“ mit ausschließlich gehobenen Wagenklassen) ohne Wagenwechsel zwischen Köln und Wien hinzu.[5]

Am 1. Januar 1876 wurde die Ostbahngesellschaft verstaatlicht und die Strecke von den Bayerischen Staatsbahnen übernommen.[4] Durch eine Veränderung der Straßenführung im selben Jahr konnten die beiden Bayreuther Bahnhöfe zusammengeführt werden.[6]

Der Abschnitt Schwandorf–Weiden wird heute der Bahnstrecke Regensburg–Weiden zugeordnet.

Streckenbeschreibung

Bahnhof Weiden mit ausfahrendem Zug nach Bayreuth, nach rechts die Strecke nach Oberkotzau

Verlauf

Triebwagen des Typs Stadler Regio-Shuttle RS1 vor dem Bayreuther Stadtteil Neue Heimat

Die Strecke verlässt den Bahnhof Weiden in nordwestlicher Richtung und verläuft zunächst entlang der B 470 an den Weidener Stadtteilen Rehbühl und Weiden-West sowie an der Porzellanfabrik Seltmann vorbei. In Höhe der Brandweiher-Siedlung schwenkt die Trasse zuerst nach Südwesten, verläuft dann in nordwestlicher Richtung durch den Manteler Forst und ab Schwarzenbach entlang der Haidenaab nach Pressath. Dort zweigte bis 1962 die Nebenbahn nach Kirchenthumbach ab, heute nur noch Anschlussgleis zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Weiter führt die Strecke längs der Haidenaab, umfährt den Rauhen Kulm auf der Ostseite und trifft im Bahnhof Kirchenlaibach auf die Bahnstrecke Nürnberg–Cheb. Hinter Kirchenlaibach verläuft die Strecke gen Nordwesten entlang der B 22 durch den Seybothenreuther Forst und zwischen dem Pensen und dem Schlehenberg nach Bayreuth. Sie führt an den Bayreuther Stadtteilen Grunau, Colmdorf und Neue Heimat vorbei und trifft dann auf die Bahnstrecke von Schnabelwaid. Die beiden Strecken überqueren parallel das Stromtal des Roten Mains auf einem knapp 1,5 Kilometer langen Damm, die Strecke aus Weiden verläuft auf dem östlichen der beiden Gleise. Von Süden kommend überqueren die zwei Strecken erst die B 22 (Wieland-Wagner-Straße), dann den Bayreuther Mühlkanal und schließlich, unmittelbar vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof Bayreuth, erst die B 2 (Albrecht-Dürer-Straße) und direkt anschließend den Roten Main.

Ausbauzustand

Der Bahnkörper und die Kunstbauten waren von Anfang an für die spätere Anlage eines zweiten Gleises bemessen worden. Diese Maßnahme wurde nicht verwirklicht,[7] die Strecke ist auf gesamter Länge eingleisig und nicht elektrifiziert.

Betriebsstellen

Hauptbahnhof Bayreuth, mittig ein aus Grafenwöhr über Kirchenlaibach eingetroffener Militärzug, 1987
  • Bayreuth Hbf: siehe Bayreuth Hauptbahnhof.
  • Eremitage: Die Station nahe dem Eremitagepark wurde am 1. Dezember 1910 als Haltepunkt eröffnet. Sie erhielt ein eingeschossiges Empfangsgebäude in Holzbauweise. 1939 wurden ein Kreuzungsgleis und ein kleines Stellwerk errichtet, beide 1971 rückgebaut. 1973 wurde die Station aufgegeben, das Gebäude existiert nicht mehr.
  • Kemnath-Neustadt: Der Bahnhof liegt etwa mittig zwischen Kemnath und Neustadt am Kulm, ca. fünf Kilometer vom Kemnather Stadtzentrum entfernt. Er weist ein Kreuzungsgleis auf, das Ladegleis wurde abgebaut. Die Güterhalle ist noch existent, das zweigeschossige Empfangsgebäude wurde durch einen flachen Neubau in Klinkerbauweise ersetzt.
  • Kirchenlaibach: siehe Bahnhof Kirchenlaibach.
  • Seybothenreuth: Der Bahnhof mit seinem gemauerten, zweigeschossigen Empfangsgebäude ist bereits im ersten Fahrplan aufgeführt. Das Kreuzungs- und das Ladegleis wurden 1977 entfernt und die Station zum Haltepunkt herabgestuft.
  • Stockau: Der Bahnhof taucht erstmals im Fahrplan von 1876 auf, das peripher gelegene Bahnhofsgebäude stammt aus dem Jahr 1883. Er weist ein Kreuzungsgleis auf, das Ladegleis wurde mittlerweile entfernt. Die ursprünglichen Bahnsteige werden nicht mehr genutzt, näher an der Ortsmitte wurden zwei Seitenbahnsteige errichtet.
  • Weiden: siehe Bahnhof Weiden (Oberpf)

Verkehr

RS1 von agilis auf der Brücke über die Haidenaab in Pressath

Auf der Strecke verkehren Dieseltriebwagen des Typs Stadler Regio-Shuttle RS1 von agilis. Zudem existiert ein regelmäßiger Güterverkehr mit Müllzügen zur Müllverbrennungsanlage Schwandorf, fallweise kommen Züge mit Fertiggaragen und Militärzüge zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr hinzu.

Literatur

  • Manfred Bräunlein: Die Ostbahnen. Lorenz Spindler, Nürnberg 2000, ISBN 3-88929-078-7.
  • Robert Zintl: Bayreuth und die Eisenbahn. 1. Auflage. Gondrom-Verlag, Bindlach 1992, ISBN 3-8112-0780-6, Die Königlich Bayerische Ostbahn erreicht Bayreuth, S. 37–53.
Commons: Bahnstrecke Weiden–Bayreuth – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Manfred Bräunlein: Die Ostbahnen. Lorenz Spindler, Nürnberg 2000, ISBN 3-88929-078-7, S. 74.
  2. Robert Zintl: Bayreuth und die Eisenbahn. 1. Auflage. Gondrom-Verlag, Bindlach 1992, ISBN 3-8112-0780-6, S. 43.
  3. Manfred Bräunlein: Die Ostbahnen. Lorenz Spindler, Nürnberg 2000, ISBN 3-88929-078-7, S. 156.
  4. a b Manfred Bräunlein: Die Ostbahnen. Lorenz Spindler, Nürnberg 2000, ISBN 3-88929-078-7, S. 148.
  5. Robert Zintl: Bayreuth und die Eisenbahn. 1. Auflage. Gondrom-Verlag, Bindlach 1992, ISBN 3-8112-0780-6, S. 47.
  6. Manfred Bräunlein: Die Ostbahnen. Lorenz Spindler, Nürnberg 2000, ISBN 3-88929-078-7, S. 149.
  7. Robert Zintl: Bayreuth und die Eisenbahn. 1. Auflage. Gondrom-Verlag, Bindlach 1992, ISBN 3-8112-0780-6, S. 42.

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