Die Saison 2021/22 war die 15. Spielzeit der B-Junioren-Bundesliga. Die Eröffnung fand am 15. August (Staffeln Nord/Nordost und Süd/Südwest) bzw. am 11. September 2021 (Staffel West) statt, das Endspiel um die Meisterschaft am 8. Mai 2022.[1]
Nachdem die Vorsaison aufgrund der COVID-19-Pandemie nach einer Entscheidung des DFB vom 23. April 2021 vorzeitig für beendet erklärt und nicht gewertet wurde, nahm kein amtierender Meister teil. Da die Abstiege weiterhin temporär ausgesetzt wurden, bestand das Teilnehmerfeld aus den 52 Teilnehmern der vorherigen Spielzeit sowie den fünf Aufsteigern. Die Benennung selbiger erfolgte durch die jeweiligen Spielklassenträger in eigener Zuständigkeit,[2] jedoch wurde kein neuer Teilnehmer für die Staffel West gemeldet.[3] Darüber hinaus wurde vorab der Spielmodus angepasst – in dieser Saison absolvierte jede Staffel lediglich eine Einfachrunde.[1]
Als Quotientenmeister der B-Junioren-Regionalligen Nord und Nordost nahmen Hansa Rostock sowie der FC Erzgebirge Aue, der erstmals in die Bundesliga aufsteigen konnte, teil.
Aufgrund des späteren Staffelstarts absolvierte das Teilnehmerfeld exklusive des Wuppertaler SV vor der Ligasaison einen Ligapokal, um den Teams bereits vorab Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen zu ermöglichen.[4]
Als Aufsteiger aus der A-Jugend-Bayernliga gelangte der FC Ingolstadt 04, nachdem er sich in zwei Entscheidungsspielen Ende Juni 2021 gegen den SSV Jahn Regensburg durchgesetzt hatte, in die B-Junioren-Bundesliga. Die SV Elversberg (B-Jugend Regionalliga Südwest) sowie Rot-Weiss Frankfurt (B-Junioren-Hessenliga) konkurrierten parallel dazu ebenfalls in zwei Partien um einen weiteren Platz in der Liga, den sich Elversberg sichern konnte. Aus der B-Jugend-Oberliga Baden-Württemberg kam der SSV Reutlingen 05 neu hinzu. Reutlingen belegte den vierten Rang, hatte jedoch drei nicht aufstiegsberechtigte Zweitmannschaften vor sich und schaffte es so erstmals in die Bundesliga.
Endrunde um die deutsche B-Junioren-Meisterschaft 2022
Die Meister aller Staffeln sowie die zweitplatzierte Mannschaft der Staffel West qualifizierten sich für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft.[5]
Dennis Seimen – Tim Hannak, Jan-Carlo Simić, Paulo Fritschi, Semih Kara ( 80. Peter Reinhardt) – Samuele Di Benedetto, Luca Raimund ( 61. Luca Battista), Laurin Ulrich – Benjamin Boakye, Eliot Bujupi ( 72. Mike Huras), Alexandre Nogueira Azevedo Cheftrainer: Markus Fiedler