Als ab 1619 die Lübecker Stadtbibliothek der allgemeinen Öffentlichkeit im dazu mit einer eichenen Regalanlage versehenen Dormitorium des ehemaligen Katharinenklosters zugänglich gemacht, erhielt der heute Scharbausaal oder Bibliotheksgründungssaal genannte Raum neben den 61 geschnitzten Wappen und Namensinschriften aus Rat, Geistlichkeit und Schule im Laufe des 17. Jahrhunderts eine Reihe von ganzfigurigen Porträts der um die Bibliothek verdienten Bürgermeister, Ratsherren, Superintendenten und Stadtphysici. Bei der neugotischen Umgestaltung des Rathauses kamen zwölf davon um 1890 ins Rathaus.[1]
Nunmehr wieder mehrjährige Amtsperioden; Bürgermeister Fehling war das einzige Staatsoberhaupt eines Landes des Deutschen Kaiserreiches, das die Novemberrevolution im Amt politisch überlebte. Inhaber der Gedenkmünze Bene Merenti (1917). Porträt von Leopold von Kalckreuth (1920).
Parteilos, aber mit deutschnationalen Sympathien. Nach einer Pressekampagne trat er kurz vor den Feierlichkeiten zum 700. Jubiläum der Reichsfreiheit Lübecks zurück. Porträt von Wilhelm Schodde.
nicht gemeinfrei
Die später bis zum heutigen Tage entstandenen Bürgermeisterporträts sind noch nicht gemeinfrei. Der Brauch wurde jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg spätestens durch den Bürgermeister Werner Kock wieder aufgenommen und von seinen Amtsnachfolgern fortgeführt.
↑Johannes Baltzer, Friedrich Bruns, Hugo Rahtgens: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Hansestadt Lübeck. Band IV: Die Klöster. Die kleineren Gotteshäuser der Stadt. Die Kirchen und Kapellen in den Außengebieten. Denk - und wegekreuze und der Leidensweg Christi. Lübeck: Nöhring 1928, Faksimile-Nachdruck 2001, ISBN 3-89557-168-7, S. 161
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