In seinen theoretischen Arbeiten befasst sich Aurélien Barrau vor allem mit Kosmologie, schwarzen Löchern und Schleifenquantengravitation. Daneben ist er an einigen experimentellen Projekten zur Untersuchung der kosmischen Strahlung beteiligt, wie z. B. dem Alpha-Magnet-Spektrometer (AMS).
Sonstiges
Aurélien Barrau ist ein regelmäßiger Gast in populärwissenschaftlichen Radiosendungen und hält mehrmals im Jahr Vorträge über astrophysikalische Themen, die für ein breiteres Publikum bestimmt sind.[5][6] Als Lehrkraft legt Barrau großen Wert darauf, die Neugierde seiner Studenten für elementare Fragestellungen zu wecken und sie schon früh mit aktueller Forschung in Berührung zu bringen.[7]
Barrau war 2018 einer der 200 Unterzeichner eines Aufrufs in der Zeitung Le Monde, in der vor drastischen Folgen wie dem Aussterben der menschlichen Spezies gewarnt wurde, falls nicht rasch ein Umdenken in Problemfeldern wie dem Klimawandel und dem Artensterben und bei weiteren planetaren Grenzen geschieht.[8]
Aurélien Barrau ist verheiratet und hat zwei Kinder. Zu seinen Freizeitbeschäftigungen zählt er Poesie, Musik und Philosophie (Barrau schloss auch ein Hochschulstudium der Philosophie ab).
A. Barrau und N. Ponthieu: Could the Next Generation of Cosmology Experiments Exclude Supergravity? In: Physical Review D. Band 69, 2004, 105021.
J. Grain und A. Barrau: Semiclassical scalar propagators in curved backgrounds: formalism and ambiguities. In: Physical Review D. Band 76, 2006, 085009.
J. Grain und A. Barrau: Cosmological footprints of loop quantum gravity. In: Physical Review Letters. Band 102, 2009, 081301.