Mit der Heirat von Maria Rosa Guggemoos 1720 übernahm er gleichzeitig die Werkstatt seines ein Jahr zuvor verstorbenen Schwiegervaters Johann Guggemoos, der als Orgelbauer und Schulmeister in Tussenhausen/Angelberg tätig gewesen war. Simnacher war danach nicht nur in Süddeutschland, sondern auch in Österreich/Tirol tätig.
Die Orgel für den Dom zu Brixen konnte er aber nicht mehr zu Ende führen, weil er während des Baues starb. Sein Sohn Joseph Antoni Simnacher, sein Schwiegersohn Alexander Holzhey und dessen Neffe Johann Nepomuk Holzhey, der einer der bedeutendsten Orgelbauer des süddeutschen Barocks werden sollte, beendeten dieses Werk.