Augustin Feyen-Perrin entstammte einer Beamtenfamilie, sein Großvater war Verwaltungsbeamter, sein Vater Steuereintreiber. Der Maler Jacques-Eugène Feyen (1815–1908) war sein älterer Bruder.
Am 14. Oktober 1888 starb Feyen-Perrin im Alter von 62 Jahren in Paris und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Cimetière de Montmartre (Division 18). Der Bildhauer Ernest Guilbert (1848–1913) wurde beauftragt, den Grabstein zu gestalten. Anlässlich der Einweihung dieses Denkmals am 13. November 1892 hielt Henri Boucher eine Rede, die noch im selben Jahr veröffentlicht wurde.
Einen eigenen Stil fand Feyen-Perrin erst nachdem er mit Jules Breton die Küstenorte der Bretagne bereist hatte. Er begann das einfache Leben der Fischer darzustellen. Bekannt wurde Feyen-Perrin vor allem mit Genrebildnissen. Man nannte ihn „Peintre des Cancalaises“.
Veronique Moreau: Peintures du XIXe siècle. 1800–1914, catalogue raisonné, Bd. 1: A–G. Musée des Beaux-Arts, Tours 1999, S. ?.
Emmanuel Bénézit (Hrsg.): Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays, Bd. 5. Gründ, Paris 2006, ISBN 2-7000-3075-3, S. ?