2011 hatte er als Michel eine Nebenrolle in dem schwedischenThrillerAvalon, dem Debütfilm des schwedischen Regisseurs Axel Petersén (* 1979). Im deutschen Historienfilm Ludwig II. verkörperte er die historische Figur des Ludwig-Vertrauten Alfred Graf Eckbrecht von Dürckheim-Montmartin (1850–1912). Seinen Durchbruch im deutschen Fernsehen hatte Wittgenstein 2013 mit seiner ersten Hauptrolle in dem Road-Movie Wüstenherz – Der Trip meines Lebens. In dem in Marokko in englischer Sprache gedrehten Film spielte er, an der Seite von Jennifer Ulrich, den attraktiven Aussteiger, Abenteurer und Einzelgänger Ben.[6] Für die deutsche Fassung wurde Wittgensteins Stimme durch den Synchronsprecher Sascha Rotermund nachsynchronisiert, da er selbst für die Synchronarbeiten aus Termingründen nicht zur Verfügung stand.[6] In dem tragikomischen Fernsehfilm Die Schlikkerfrauen (2014) spielte er, neben Sky Du Mont und Catherine Flemming als Elternpaar, den Sohn des Drogerieketten-Inhabers Theo Schlikker.
Wittgenstein hatte auch Episodenrollen in einigen Fernsehserien, u. a. in den Serien SOKO Leipzig (2013, als Freund des Opfers) und Josephine Klick – Allein unter Cops (2014; als Mitglied einer Studentenverbindung). Im Februar 2015 war er in der Folge Sein oder Nichtsein erneut in der Krimiserie SOKO Leipzig zu sehen, diesmal in einer Episodenhauptrolle als charismatischer Regisseur und Schauspielcoach Ivo Novack. In der Krimiserie SOKO Köln (Dezember 2015) spielte er in der Folge Alte Wunden den Enkel des Opfers. Im Februar 2016 folgte eine Episodenrolle in der ZDF-Krimiserie SOKO München, in der er einen ehemaligen Abi-Kollegen des SOKO-Ermittlers Dominik Morgenstern (Joscha Kiefer) verkörperte.
In den drei Staffeln der ZDF-„Ku’damm“-Familiensaga mit den Dreiteilern Ku’damm 56 (Erstausstrahlung: März 2016), Ku’damm 59 (Erstausstrahlung: März 2018) und Ku’damm 63 (Erstausstrahlung: März 2021) war Wittgenstein jeweils in einer der Hauptrollen als junger homosexuellerStaatsanwalt Wolfgang von Boost zu sehen.
In der Krimiserie Alles Klara (Erstausstrahlung: März 2016) hatte er eine Episodenhauptrolle als querschnittgelähmter Eric Simon, der gemeinsam mit seinem später ermordeten Bruder eine Flugschule im Harz betreibt. In dem Fernsehfilm Ein Lächeln nachts um vier, der im Dezember 2017 im Rahmen der „ZDF-Herzkino-Reihe“ erstausgestrahlt wurde, spielte er die männliche Hauptrolle, den „charmanten“ Schauspieler Max Severin, der das Leben der weiblichen Hauptfigur Jule (Natalia Belitski) durcheinanderbringt.[7] In der RTL-Fernsehserie Jenny – echt gerecht (Erstausstrahlung ab April 2018) übernahm Wittgenstein, an der Seite von Birte Hanusrichter als ungelernte Rechtsanwaltsgehilfin, die Rolle des Rechtsanwalts Maximilian Mertens.[8] In der Fernsehserie Das Boot (2018) spielte Wittgenstein die als „Fiesling“ und Bösewicht angelegte Rolle des Oberleutnants zur See Karl Tennstedt.[9] In dem ARD-Dreiteiler Das Geheimnis des Totenwaldes (2020) verkörperte Wittgenstein den ermittelnden Kriminalobermeister Jan Gerke.[10] Im Münsteraner Tatort: Rhythm and Love (2021) spielte Wittgenstein den tatverdächtigen, verheirateten Kriminalkommissar und Polizeipressesprecher Johannes Hagen, der mit einem tot aufgefundenen männlichen Aktmodell und Verfechter der freien Liebe eine polyamore Beziehung führte.[11][12] In der ZDF-Serie Der Palast (2021) spielte Wittgenstein den jungen, freiheitsliebenden Ost-Berliner Arzt Georg Weiss, der einen Ausreiseantrag stellt und in den Westen geht.[13][14]
In der SWR-Crime- und Thriller-Serie Höllgrund (2022) verkörperte er den jungen und charmanten Landarzt Fabian Lambert, der in eine rätselhafte Mordserie in einem kleinen Dorf im Schwarzwald verwickelt ist.[15][16] In der 8-teiligen internationalen Fernsehserie Das Netz – Prometheus (2022) war er in einer durchgehenden Serienrolle als ehemaliger deutscher Elitesoldat und schweigsamer Auftragsmörder Hans Maurer zu sehen.[17]