In der DKP und der ihr nahestehenden Jugendorganisation Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) galt die Außenstelle des Franz-Mehring-Instituts als Parteischule. Jedes für eine hauptamtliche Tätigkeit vorgesehene Mitglied wurde nach Biesdorf delegiert, sofern es nicht zu der Minderheit zählte, die an der Internationalen Lenin-Schule in Moskau studieren durfte.[1] 1989 gab es rund 500 hauptamtliche DKP-Funktionäre.[2] Von 1970 bis zu ihrer Schließung im Jahr 1989 besuchten mehrere hundert Parteimitglieder der DKP die Drei-, Sechs- und Zwölf-Monatskurse. Teilnehmer der Schulungen waren unter anderem Harald Werner,[3]Christian von Ditfurth,[4]Cordt Schnibben[5] und Manfred Dott.
↑Materialien der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“, Band 2: Machtstrukturen und Entscheidungsmechanismen im SED-Staat und die Frage der Verantwortung, Nomos Verlag, Baden-Baden 1995, ISBN 3-7890-4034-7, ISBN 3-518-09169-7, S. 2302, 2333