Seine wissenschaftliche Ausbildung erwarb sich Armin Schulze von 1925 bis 1929 an der Technischen Hochschule in Dresden. Er beendete sein Studium 1930 mit der Lehrbefähigung für das höhere Schulamt. Anschließend arbeitete er in Dresden als freischaffender Künstler. Im Jahr 1932 erhielt Schulze eine Anstellung an der Sächsischen Landesbildstelle, der heutigen Deutschen Fotothek, und bezog 1934 das Atelier von Josef Hegenbarth im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz. Wegen seines Einsatzes für damals als entartet geltende Künstler (u. a. Paul Klee, Otto Dix und Lyonel Feininger) wurde er aus der Sächsischen Landesbildstelle 1935 entlassen.
Er zog in das Atelier von Hans von Marées in Dresden und fand bald Anstellung als Zeichenlehrer an der Oberschule in Bischofswerda und Frankenberg/Sa. Im Jahr 1939 wurde Armin Schulze in den Kriegsdienst eingezogen und unter anderem als Dolmetscher eingesetzt. Er lernte Isolde Kirchhübel aus Ebersbach kennen und heiratete sie 1941. Die erste Tochter, Erdmute, wurde 1944 geboren. 1945 kam er kriegsversehrt und mit bleibenden Behinderungen von der Ostfront zurück. Der Großteil seiner Werke war durch den Bombenangriff auf Dresden zerstört.
Schulze zog sich nach Ebersbach zurück. Bald nahm er seine Tätigkeit als freischaffender Künstler wieder auf. 1950 wurde die zweite Tochter Teda geboren. Im gleichen Jahr gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des „Verbandes Bildender Künstler der DDR“.
Von 1962 bis 1971 arbeitete er mit einem Werkvertrag beim VEB Oberlausitzer Baumwollweberei in Neusalza-Spremberg.
↑Armin (Maler) Unbekannter Fotograf; Schulze: Frauengymnastik. 1951, abgerufen am 20. Mai 2024.
↑ abDer Bildindex der Kunst & Architektur nennt das Bild als Exponat auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung. Lt. Katalog war Schulze auf der Ausstellung jedoch nicht vertreten.