Armin Bardel studierte Landwirtschaft an der BOKU Wien, Philosophie und Sozialwissenschaften an der Universität Wien, Photographie an der University of California, Santa Cruz (Fulbright-Programm) und schloss das Studium in Wien mit der Diplomarbeit Computer, Photographie und die Bilder der Wirklichkeit ab.[2] Er nahm an Workshops in Österreich bei Johannes Faber, Bodo Hell, Seiichi Furuya und Karin Mack sowie in Tschechien bei Jindrich Streit and Pavel Banka teil und war Artist in Residence 1999 in Budapest sowie 2010 in Rom.
Seit 2000 ist er freischaffender Künstler (Grafiken, Objekte, Texte und Musik) und Fotograf.[1]
Seit 1995 oder 1996 schickt Bardel von den Fenstern seiner Wohnung über dem Café Drechsler an der Linken Wienzeile Textbotschaften auf den Wiener Naschmarkt. In vier unterteilten Fenstern werden große Buchstaben plakatiert. Diese Botschaften werden vom Blog „Open Window“[13] begleitet.[14]
Bardel ist auch literarisch tätig, er schreibt u. a. Lyrik, Aphorismen, Kurzgeschichten und Essays.[15] Sein Roman Mozdulatmüveszet – oder die Kunst, in Bewegung zu bleiben ist eine autobiografische Beziehungsgeschichte in Tagebuchform, spielt in Budapest 2002 und enthält auch Fotos und Zeichnungen.[16]
Als Singer-Songwriter mit Gitarre oder Ukulele hat Bardel im Jänner 2024 ein Songbook mit Texten in englischer Sprache und 75 Liedern präsentiert.[17] Seine Songs sind u. a. im Freien Radio Freistadt in von Bardel moderierten Sendungen zu hören.[18]
Bardel lebt in Wien, Niederösterreich und Kärnten.[19]
Einzelausstellungen (Auswahl)
1990: Wolfsberg – A Town in Europe, JB Hall Gallery, UC Santa Cruz/California. Fotografie[20]
2014: Similar Pairs, Eyes On – Monat der Fotografie Wien, Kaiserliches Hofmobiliendepot Wien
2019: 30 Jahre FLUSS – Where Are We Now? Schloss Wolkersdorf/Weinviertel[24]
2021: BEWEGTE BILDER: EXHIBITION, Forum Kulturnetz Hernals, 2021[25]
2023: Die Wiederverzauberung der Welt, Schloss Wolkersdorf/Weinviertel[26]
Publikationen (Auswahl)
Stefan Drees (Hrsg.): Olga Neuwirth: Zwischen den Stühlen. A Twilight Song auf der Suche nach dem fernen Klang. Anton Pustet , Salzburg – Wien – München 2008, ISBN 978-3-7025-0582-0. Coverfoto, diverse Porträt- und Szenenfotos
Armin Bardel: N & E. Neid und Eifersucht. Verschiedene Aspekte verwandter Phänomene. In: Sterz. Unabhängige Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kulturpolitik. 83: Neid und Eifersucht. Text und Fotos[27]
Armin Bardel: vom speck der schweine. In: Sterz. Unabhängige Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kulturpolitik. 97/98: Das Glück. Text und Fotos[28]
Armin Bardel: déjà vu. In: Sterz. Unabhängige Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kulturpolitik. 99: Voraussagen/Prognosen.Text und Fotos[29]