Grande engagierte sich in seiner Jugend in der Jugendorganisation Arbeidernes Ungdomsfylking (AUF). Von 1997 bis 2000 diente er als deren Sekretär in der damaligen Provinz Nord-Trøndelag, bis 2002 stand er dem Provinzverband anschließend vor. In der Zeit von 2003 bis 2005 studierte Grande Kirchenmusik an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens (NTNU), nachdem er bereits ab 2000 als Orgelspieler in Levanger tätig war. In den Jahren 2003 bis 2005 war er Abgeordneter im Fylkesting von Nord-Trøndelag.
Grande gelang es bei der Parlamentswahl 2005 nicht, direkt in das norwegische Nationalparlament Storting einzuziehen. Stattdessen wurde er sogenannter Vararepresentant, also Ersatzabgeordneter, für den Wahlkreis Nord-Trøndelag. Er vertrat die gesamte Legislaturperiode über seinen Parteikollegen Bjarne Håkon Hanssen, der als Minister sein Mandat ruhen lassen musste. Grande wurde Mitglied im Kommunal- und Verwaltungsausschuss. Bei der Wahl 2009 zog er schließlich erstmals direkt in das Parlament ein und er wurde Teil des Familien- und Kulturausschusses, wo er auch im Anschluss an die Stortingswahl 2013 verblieb. Nach der Wahl 2017 wechselte er in den Arbeits- und Sozialausschuss. In der Zeit von Oktober 2009 bis September 2013 gehörte er dem Fraktionsvorstand der Arbeiderpartiet-Gruppierung an.
Gemeinsam mit der Ap-Politikerin Lene Vågslid hat er eine Tochter.[1] Die beiden räumten im Jahr 2018 ein, Bonuspunkte von Dienstreisen entgegen der Parlamentsrichtlinie für Privatreisen verwendet zu haben.[2] Im Juni 2020 erklärte er, bei der Parlamentswahl 2021 nicht erneut um einen Sitz im Storting kandidieren zu wollen.[3] In der Folge schied er im Herbst 2021 aus dem Parlament aus.
↑Nils Skumsvoll: Lene Vågslid har blitt mamma. In: Varden. 8. Mai 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Juni 2020; abgerufen am 15. August 2020 (norwegisch (Bokmål)).