Höckelmann bildete sich von 1951 bis 1957 in seiner Geburtsstadt zum Holzbildhauer aus und studierte von 1957 bis 1961 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Karl Hartung. Sein erster Galerist war der Kunsthändler Michael Werner, betreut wurde er ebenfalls durch die Galerie Zellermayer.
Er war später auch bei verschiedenen anderen Galerien vertreten, wie bei Galerie Elke und Werner Zimmer, in Düsseldorf, Galerie Fred Jahn, München, De Weer Art Galerie, Outigem/Belgien oder bei der Galerie Claude Samuel, Paris.
Viele seine Werke verbinden Plastik und Malerei. Holzskulpturen und auch Plastiken aus anderen Materialien (Bronze, Silberfolie, Stroh) wurden vollständig bemalt.
Höckelmann starb 2000 im Alter von 63 Jahren und wurde auf dem Kölner Nordfriedhof (Flur 22 Nr. 185) beigesetzt.
1975: Städt. Museum Schloss Morsbroich, Leverkusen
1984: Museum Abtei Liesborn
1984: Kunsthalle Düsseldorf
1985: Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf (Kat.)
1986: Kunstverein Hamburg
1987: Galerie Zimmer, Düsseldorf
1989: Stadt. Galerie Albstadt (Kat.)
1992: Kölnischer Kunstverein, Köln
1993: Rheinisches Landesmuseum, Bonn
1997: Deweer Art Gallery, Otegem/Belgien
1999: Nolan/Eckmann Gallery, New York
2000: Galerie Michael Werner, Köln
2002: Gustav-Lübke Museum, Hamm
2002: Museum Beckum
2020: Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen-Rolandseck
Literatur
Hille Eilers: Rheingaustraße 1964 : Antonius Höckelmann, Plastik, und Hille Eilers, Malerei – ein Bericht von 1991 über eine Privatausstellung 1964 in Berlin-Friedenau, Rheingaustraße 15. Köln 1992
Karl Ruhrberg (Hrsg.): Zeitzeichen. Stationen Bildender Kunst in Nordrhein-Westfalen. DuMont, Köln 1989, ISBN 3-7701-2314-X.
Oliver Kornhoff, Jutta Mattern, Henrike Mund (Hrsg.): Antonius Höckelmann – alles in allem. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln [2020], ISBN 978-3-96098-756-7.
Heidelberger Kunstverein (Hrsg.): Antonius Höckelmann. Zeichnungen Skulpturen Holzreliefs Fingermalereien. Kunsthalle Bremen 8.03.–2.04.1992, Museen der Stadt Gotha Schloss Friedenstein 8.04.–3.05.1992. Heidelberg 1992, ISBN 3-926905-15-8
Werner Zimmer (Hrsg.): Antonius Höckelmann zum 60. Geburtstag: Eigelstein – Ahasver und Nero. Text: Martin Hentschel. 30. April – 5. Juli 1997, Galerie Zimmer, Düsseldorf 1997
Maike Trentin-Meyer/Carmen Sylvia Weber (Hrsg.): Antonius Höckelmann. Sammlung Würth, 19. Juli – 15. November 2015. Künzelsau: Swiridoff 2015
Marina Linares: Antonius Höckelmann : eine Kölner Künstlerlegende, in: Kölner Skizzen, 29 (2007),2
Zellermayer Galerie (Hrsg.): Antonius Höckelmann: Unveröffentlichte Werke aus vier Jahrzehnten. Berlin o. J.