Anfänglich arbeitete er mit Andrea da Murano und sein Werk zeigt Einflüsse von Gentile da Fabriano. Sein erstes bekanntes Werk ist ein Altar aus dem Jahr 1440 für die Basilica Eufrasiana di Parenzo (heute Poreč, Kroatien). Es wird in der Accademia in Venedig aufbewahrt.[2] Sein jüngstes datiertes Werk befindet sich in den Vatikanischen Museen und ist auf dem Jahr 1464, obwohl er vermutlich erst 1476 starb.
Er arbeitete zusammen mit seinem SchwagerGiovanni d’Alemagna, dessen Wirken sich nur bis 1447 verfolgen lässt. Danach malte er vor allem zusammen mit seinem jüngeren Bruder Bartolomeo. Er hatte eine große Werkstatt mit zahlreichen wechselnden Gehilfen.[3] Möglicherweise war er von Andrea Mantegna beeinflusst, mit dem er in der Ovetari-Kapelle der Eremitani-Kirche 1450–1451 zusammenarbeitete. Die Autorenschaft der Gemälde ist deshalb nicht immer einfach abzugrenzen.
Galerie
Hieronymusaltar, Kunsthistorisches Museum Wien, 1441
Madonna mit Kind, Accademia, Venedig, ca. 1441
Das Feuerwunder des Hl. Petrus Martyr vor dem Sultan, (ca. 1440–1450), Gemäldegalerie Berlin
Marienkrönung, 1444, San Pantaleone, Venedig
Die Anbetung der Könige, Gemäldegalerie Berlin, ca. 1450
↑Catarina Schmidt Arcangeli: Antonio Vivarini und seine Werkstatt: Tradition und Innovation in zwei vergessenen Altarwerken. In: Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (Hrsg.): Jahrbuch der Berliner Museen. Band50, 2008, S.53–77.
↑Saint Jerome. In: metmuseum.org. Abgerufen am 8. Juli 2020 (englisch).