Er hatte eine führende Rolle in der Entwicklung des Standardmodells über den Ursprung kosmischer Strahlung und Beschleunigungsmechanismen kosmischer Strahlung durch Stoßwellen (englischdiffusive shock acceleration) über magnetische Spiegel-Effekte.[2] Außerdem zeigte er 2004[3] wie dabei Magnetfelder verstärkt werden können, was für die Erklärung ultrahochenergetischer kosmischer Strahlung herangezogen wurde.[4]
Von ihm stammen bedeutende Beiträge zur Theorie des Elektronentransports in laserinduzierten Plasmen wie bei der Trägheitsfusion. Er initiierte die nicht-lokale Theorie des Elektronentransports bei Laser-Plasma-Wechselwirkung und zeigte wie selbstinduzierte Magnetfelder Elektronenstrahlen hoher Energie in den Fusionsbrennstoff fokussieren können. Mit John G. Kirk zeigte er die Möglichkeit der Elektron-Positron-Paarerzeugung in intensiven Laser-Plasma-Wechselwirkungen, also quantenelektrodynamische Effekte.
↑Bell, The acceleration of cosmic rays in shock fronts, Teil 1, Monthly Notices of the Royal Astronomical Society, Band 182, 1978, S. 147–156, Teil 2, S. 443–455
↑Bell, Turbulent amplification of magnetic field and diffusive shock acceleration of cosmic rays, Monthly Notices of the Royal Astronomical Society, Band 353, 2004, S. 550–558.
↑Bell, S. Lucek: Cosmic ray acceleration to very high energy through the non-linear amplification by cosmic rays of the seed magnetic field, Monthly Notices of the Royal Astronomical Society, Band 321, 2001, S. 433–438.