Anna Plommer wurde 1836 in Grinzing geboren, zu dieser Zeit eine eigenständige Gemeinde im Nordwesten Wiens. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie in Wien bei dem Landschaftsmaler Anton Hansch.[1]
Anschließend war Plommer als Landschaftsmalerin in Wien tätig, wobei sie ihre Motive insbesondere in der österreichischen Gebirgswelt fand. Sie malte Ölbilder und Aquarelle. Auch nach ihrer Heirat signierte sie ihre Werke teilweise noch mit „A. Baar“ oder „A. Baar-Plommer“. Sie beschickte Ausstellungen des Österreichischen Kunst-Vereins in Wien, des Salzburger Kunstvereins und des Bremer Kunstvereins[2]. Von 1886 bis zu ihrem Tod war sie Mitglied des 1885 gegründeten Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen Wien.[3]
Als Malerin war Plommer vor allem in der Aristokratie beliebt.[4] Sie unterrichtete auch Frauen aus dieser Gesellschaftsschicht.[2]
Tiede Jürgen: Baar-Plommer (Baar), Anna. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 6, Saur, München u. a. 1992, ISBN 3-598-22746-9, S. 87.
Baar-Plommer, Anna. In: Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 219.
Baar-Plommer Anna Maria, geb. Baar. In: Ilse Korotin (Hrsg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 1. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 172.
↑ abTiede Jürgen: Baar-Plommer (Baar), Anna. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 6, Saur, München u. a. 1992, ISBN 3-598-22746-9, S. 87.
↑ abcBaar-Plommer, Anna Maria, geb. Baar. In: Jochen Schmidt-Liebich: Lexikon der Künstlerinnen 1700–1900: Deutschland, Österreich, Schweiz. Saur, München 2005, ISBN 3-598-11694-2.
↑Anna Maria Plommer geb. Baar. In: Marianne Baumgärtner: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Böhlau, Wien 2015. ISBN 978-3-205-79702-9, S. 872.
↑Kunsthistorische Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses. Führer durch die Gemälde-Galerie. III. Theil. Moderne Meister. Aquarelle und Handzeichnungen. Wien 1897, S. 212 (online).