Als Anlauf bezeichnet man in der Architektur allgemein eine untere konkave, das heißt aus einer Hohlkehle gebildete Vermittlung zwischen zwei senkrechten Baugliedern, im Gegensatz zum oberen Ablauf.[1][2][3]
In Architektur und Bauwesen wird der Begriff Anlauf teilweise ebenfalls verwendet für die leichte Neigung (auch Anzug, Dossierung) eines Sockels oder einer gequaderten Erdgeschossfassade oder eine kurze Rampe.[5][6]
↑Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 31. August 2024), S. 3: Ablauf; S. 19: Anlauf.
↑Oscar Mothes: Illustrirtes Bau-Lexikon, Band 1: A & B. Leipzig 1881, S. 113: Anlauf. (Digitalisat)
↑Wörterbuch der Architektur (= Reclams Universal-Bibliothek Nr. 18701). Philipp Reclam jun., Stuttgart 2015, ISBN 978-3-15-018701-2 (Digitalisat), S. 11: Apophyge.
↑Beispielsweise bei Johann Friedrich Penther: Ausführliche Anleitung zur bürgerlichen Bau-Kunst (Band 1): Enthaltend ein Lexicon Architectonicum oder Erklärungen der üblichsten Deutschen, Französischen, Italiänischen Kunst-Wörter der Bürgerlichen Bau-Kunst. Augspurg 1744, S. 1: Ablauff. (Digitalisat)
↑Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 31. August 2024), S. 19: Anlauf.
↑Vgl. auch Weiteres bei Oscar Mothes: Illustrirtes Bau-Lexikon, Band 1: A & B. Leipzig 1881, S. 113: Anlauf. (Digitalisat)
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