1853 bestand er „mit sehr rühmlicher Auszeichnung“ das Theologische Amtsexamen in Glückstadt. Er wurde 1855 zum Diaconus und 1856 zum Hauptpastor in Herzhorn gewählt. 1859 wurde er im Nebenamt zum dritten geistlichen Mitglied des holsteinischen Oberkonsistoriums in Glückstadt und zum Examinator ernannt.
Im Januar 1865 wechselte er als Pastor nach Norderbrarup. Nach der preußischen Machtübernahme in Holstein erhielt er am 20. September 1866 vom preußischen Oberpräsidium die Berufung zum Hauptpastor der Nikolaikirche in Kiel. 1868 erfolgte seine Ernennung zum nebenamtlichen Konsistorialrat und Mitglied des neuerrichteten königlichen evangelisch-lutherischen Konsistoriums der Provinz Schleswig-Holstein.
Friedrich Volbehr: Kieler Predigergeschichte seit der Reformation (= Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte 6). Schmidt & Klaunig, Kiel 1884, S. 74.
Eduard Alberti: Lexikon der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1866–1883. Karl Biernatzki, Kiel 1885, S. 321f.
↑Heinrich Christoph Niese: Namentliches Verzeichniss der Todten und Invaliden der Schleswig-Holsteinischen Armee aus den Jahren 1848, 1849 und 1850/51 : nebst mehreren numerischen Uebersichten. Kiel 1852, S. 272, Nr. 403 (Eintrag in der Datenbank der Verlustliste, abgerufen am 9. Oktober 2018).
↑Joh. Sass: Jensen, Andreas Detlef, in: Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog. 4 (1899), S. 254f.
↑Handbuch über den Königlich Preußischen Hof und Staat 1891, S. 471.