Andreas Burckhardt wurde 1594 in Tübingen als Sohn des Rhetorikprofessors Georg Burckhardt (1539–1607) und dessen zweiter Ehefrau Sabine Magdalene Firck (1564–1651) geboren.
Andreas Burckhardt war dreimal verheiratet: 1619 mit Anna Maria Lotter, 1622 mit Christine Schloßberger und 1639 mit Anna Regina Kreidemann. Da keines seiner vier leiblichen Kinder aus den drei Ehen das Erwachsenenalter erreichte, machte er 1647 eine testamentarische Verfügung von Todes wegen zur Gründung einer Familienstiftung, die mit einer ansehnlichen Summe seines Vermögens ausgestattet war. Die finanziellen Mittel aus dieser Stiftung kamen der Ausbildung seiner zahlreichen Neffen zugute.
Gedenktafel
Eine Gedenktafel an seinem Elternhaus (Haaggasse 19) in Tübingen erinnert an Andreas Burckhardt als Kanzler und „Retter des Lands im Großen Krieg“ sowie an seine Schwester Regina Bardili geb. Burckhardt (1599–1669) als „schwäbische Geistesmutter“.[1] Der Genealoge Hanns Wolfgang Rath gab Regina Bardili im Jahr 1927 diesen Beinamen. Er wies nach, dass Hölderlin, Schelling, Uhland und einige andere schwäbische Dichter und Denker zu ihren Nachkommen zählen.[2]
Quellen
Hanns Wolfgang Rath: Regina, die schwäbische Geistesmutter. Reprint der 1. Auflage Ludwigsburg/Leipzig 1927. Neu bearbeitet, ergänzt und erweitert durch Hansmartin Decker-Hauff. Limburg a. d. Lahn: Starke, 1981.
↑Hanns Wolfgang Rath: Regina, die schwäbische Geistesmutter. Reprint der 1. Auflage Ludwigsburg/Leipzig 1927. Neu bearbeitet, ergänzt und erweitert durch Hansmartin Decker-Hauff. Limburg a. d. Lahn: Starke, 1981.