In seinen Filmen behandelt er verschiedene Themen, die mit der Moral und der Entwicklung der modernen Gesellschaft zusammenhängen, wie Homosexualität, Scheidung, Ehebruch, Familienzerfall, Prostitution, Kriminalität, Drogenabhängigkeit und AIDS.
André Téchiné arbeitete unter anderem als Kritiker bei den Cahiers du cinéma (1964–1967), bevor er begann Filme zu drehen. Sein Regiedebüt war der Film Paulina haut ab im Jahr 1970.
Im Jahr 1985 wurde Téchiné als bester Regisseur für seinen Film Rendez-vous auf den Filmfestspielen von Cannes geehrt und bekam 1995 den César als bester Regisseur für Wilde Herzen. 1999 war er Jury-Mitglied in Cannes.
In manchen seiner Filme thematisiert Téchiné seine Homosexualität. Wilde Herzen etwa ist stark autobiografisch geprägt und spielt zur Zeit des Algerienkriegs in Téchinés Jugend in einer Kleinstadt in Südfrankreich.[1][2]
Filmografie
1970: Paulina haut ab (Pauline s’en va)
1972: Michel, l’enfant-roi (Fernsehserie)
1975: Erinnerungen aus Frankreich (Souvenirs d’en France)