Altenkirchen liegt ebenso wie die Nachbargemeinden Dittweiler und Frohnhofen im Kuseler Bergland in der Westpfalz. Zur Gemeinde gehören zusätzlich die Wohnplätze Forsthaus, Hainhof und Wilgenhof.
Erhebungen und Gewässer
Mitten durch den Ort fließt der Kohlbach. Im Gemeindegebiet erhebt sich der 375,8 Meter hohe Schloßberg.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Altenkirchen (von seinen Bewohnern auch Alekeije genannt) erfolgte 1290. Die Kerwe (Kirchweih), die jährlich am ersten Oktobersonntag gefeiert wird, geht auf das Jahr 1839 zurück.
Da ein Teil des Bezirksamts – einschließlich Homburg selbst – 1920 dem neu geschaffenen Saargebiet zugeschlagen wurde, wechselte der Ort ins Bezirksamt Kusel und wurde bis 1938 von einer in Waldmohr ansässigen Bezirksamtsaußenstelle verwaltet.
Manfred Geis wurde bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 mit einem Stimmenanteil von 80,21 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt und trat damit seine dritte Amtszeit an.[4][5] Zur Wahl am 9. Juni 2024 trat er nicht mehr an. Martin Böhnlein (WG Böhnlein) wurde mit 72,2 % der Stimmen ohne Gegenkandidaten zum neuen Bürgermeister gewählt.[6]
Gerald Meyer war Vorgänger von Geis im Amt des Ortsbürgermeisters.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Protestantische Kirche
Kulturdenkmäler
Vor Ort befinden sich insgesamt sieben Objekte, die unter Denkmalschutz stehen, darunter die protestantische Kirche.
Das 1987 eröffnete Heimatmuseum Altenkirchen zeigt das Leben und Arbeiten früherer Zeiten.
Kulinarische Spezialität
Kartoffelwaffeln, im pfälzischen auch „Grumbeerwaffele“ genannt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Vor Ort existierten einst mehrere Kohlengruben, die von Konrad Weiss, dem Eigentümer der Grube Frankenholz, betrieben wurden.
Verkehr
Durch den Ort verläuft die Landesstraße 355. Dort zweigt von ihr die nach Breitenbach führende Kreisstraße 5 ab. Südöstlich befindet sich die A 6, nordöstlich die A 62. Der Ort selbst ist durch die Buslinie 277 des VRN, die von Kusel nach Homburg verläuft, an das Nahverkehrsnetz angeschlossen.
↑
Stefan Kleiner et al.: Duden Aussprachewörterbuch. Der Duden in zwölf Bänden, Band 6. 7. Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, S.181.