Ali Samadi, geboren in Täbris (Iran), floh infolge des Ersten Golfkriegs, in dem er als Kindersoldat zwangsrekrutiert werden sollte, im August 1985 ohne Eltern aus seiner Heimat nach Deutschland. 1992 legte er in Hannover an der Leibnizschule das Abitur ab. Anschließend studierte Ali Samadi Sozialwissenschaften an der Universität Hannover, Design für elektronische Medien an der Fachhochschule Hannover und als Gaststudierender Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Film und Fernsehen an der Kunsthochschule Kassel, alle Studiengänge brach er 1997 ab. Seit 2000 arbeitet Ali Samadi als freier Regisseur, Drehbuchautor und Editor.
Für seine Dokumentation Lost Children über das Schicksal von Kindersoldaten im Konflikt zwischen ugandischen Regierungstruppen und Rebellen erhielt Ali Samadi Ahadi 2006 den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Bester Dokumentarfilm.