Er war der Sohn eines Leipziger Kaufmanns, besuchte das Königliche Gymnasium in Leipzig und studierte an der Universität Heidelberg Rechts- und Staatswissenschaften. Nach seiner Promotion zum Dr. jur. am 12. Februar 1890 trat er als Regierungsrat in den sächsischen Staatsdienst ein und wurde zunächst juristischer Hilfsarbeiter bei der Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt. Später wurde er zum Oberregierungsrat befördert.
1914 wurde Sala als Amtshauptmann nach Borna versetzt, wo er dieses Amt bis zum Ende der Monarchie 1918 ausübte. Danach wurde er Geheimer Regierungsrat und Vortragender Rat im Sächsischen Wirtschaftsministerium. Zuletzt wohnte er in Dresden-Blasewitz, Hainstraße 6 (heute: Justinenstraße 6). Er starb am 29. März und wurde am 2. April 1924 auf dem Johannisfriedhof in Dresden-Tolkewitz beigesetzt.
Publikationen
Das Deutsche Reich. Ein Unterrichtsbuch in den Grundsätzen des deutschen Staatsrechts, der Verfassung und der Gesetzgebung des Deutschen Reiches von Dr. Wilhelm Zeller. Dritte Auflage, neubearbeitet von Dr. jur. Alfred Sala, Kgl. Sachs. Amtshauptmann, 1910.
(Hrsg.): Das Reichssiedlungsgesetz vom 11. August 1919 samt den Reichs- und Landesausführungsbestimmungen für den Freistaat Sachsen Roßberg'sche Verlagsbuchhandlung Arthur Roßberg, Leipzig 1920.
Literatur
Kalender für den Sächsischen Staatsbeamten auf das Jahr 1911. Dresden 1911.
Thomas Klein: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe B: Mitteldeutschland. Band. 14: Sachsen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn 1982, ISBN 3-87969-129-0, S. 355–358.
Einzelnachweise
↑Programm des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig, Alexander Edelmann, Leipzig 1884, S. 52.