1997 gab es von Neldel eine Fotostrecke im Playboy. 2005 spielte sie neben und unter der Regie von Til Schweiger die Rolle der Janine im preisgekrönten Kinofilm Barfuss.
Ihren Durchbruch hatte sie im Jahr 2005 mit der Hauptrolle der Lisa Plenske in der Sat.1-TelenovelaVerliebt in Berlin. Zum Start der Telenovela wurde die Schauspielerin mittels Perücke, Fettanzug, Zahnspange und altmodischer Brille in ein „hässliches Entlein“ verwandelt. Sie verließ die Telenovela nach der ersten Staffel, die mit einem dreistündigen Special über die Hochzeit ihrer Rolle endete. In der zweiten Staffel übernahm Tim Sander die Hauptrolle. Neldel kehrte Mitte April 2007 für einige Folgen zurück, um der Serie aus einem Quotentief zu helfen.[3]
Unter der Regie von Ute Wieland übernahm Neldel neben Friedrich von Thun, Horst Kummeth und Vadim Glowna die Hauptrolle der Erfinderin Lena Berkow im Anfang 2009 ausgestrahlten ZDF-Dreiteiler Die Rebellin, der ein Frauenschicksal von den Nachkriegsjahren bis in die 1950er Jahre schildert.[4] 2010 übernahm sie die Titelrolle in der Bestsellerverfilmung Die Wanderhure, die am 5. Oktober 2010 Premiere feierte,[5] wie auch Die Rache der Wanderhure, die am 28. Februar 2012 Premiere feierte.[6] Den Film sahen mehr als 8,01 Millionen Zuschauer.[7] Ein halbes Jahr später, am 13. November 2012, war sie erneut als Marie in Das Vermächtnis der Wanderhure zu sehen.[8] Außerdem war Neldel 2012 in der Rolle der Melanie in Schatzritter zu sehen.
In dem Fernsehfilm Der Minister, der im März 2013 auf Sat.1 ausgestrahlt wurde, spielte Alexandra Neldel die Rolle der Viktoria von Donnersberg. Ende 2013 war sie in der Hauptrolle der Verena in dem Fernsehfilm Die verbotene Frau zu sehen, der auf dem autobiografischen Roman Die verbotene Frau: Meine Jahre mit Scheich Khalid von Dubai von Verena Wermuth basiert.
Seit Juli 2010 engagiert sich Alexandra Neldel für die internationale Hilfsorganisation Habitat for Humanity Deutschland. Sie half bereits in Kambodscha und Nepal mit weiteren Freiwilligen beim Bau von Häusern für Familien, die zuvor in Armutsbehausungen lebten.
2008: Bayerischer Fernsehpreis – Beste Schauspielerin in der Kategorie Serien und Reihen für Unschuldig
2011: Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Schauspielerin für Die Wanderhure
Literatur
Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 296 ff.