Mit Unterstützung des Königs konnte sich Albrecht in seiner Position zunächst behaupten. Er besetzte die Burg Mürau und gelangte mit militärischer Hilfe nach Olmütz, wo sich das Domkapitel auflöste. Nachdem Albrecht im Beisein hussitischer Priester die hl. Messe gefeiert hatte, ernannte Papst Martin V. 1418 den Gegenkandidaten Johannes von Bucca (den Eisernen) zum Bischof von Olmütz.
Obwohl König Wenzel 1419 gestorben war, wurde Albrecht 1420 zum Bischof von Leitomischl ernannt, konnte sich dort jedoch nicht lange halten. Als die Stadt 1421 durch die Hussiten belagert wurde, flüchtete er und kehrte nicht mehr zurück.
Literatur
Zdeňka Hledíková, Štěpán Kohout: Art. Ales (Albrecht) von Brezí († spätestens 1443). 1416–1418 Elekt von Olmütz. 1420–1442? Bischof von Leitomischl. In: Erwin Gatz (Hrsg.), Clemens Brodkorb (Mitarb.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Ein biographisches Lexikon. Band I, Berlin 2001, ISBN 3-428-08422-5, S. 348.
Administratoren des Domkapitels 1482–1484:
Johannes Pauswangel, Alex von Iglau, Heinrich von Zwole |
Johann Filipec (amtsführend) |
Johannes XIV. Vitéz