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In der Saison 2000/2001 trat sie im Rahmen des Japan-Gastspiels der Wiener Staatsoper als Komponist in Ariadne auf Naxos auf. 2001 sang sie ihre erste Kundry in Parsifal am Teatro Real in Madrid. 2002 nahm sie wieder das Engagement der Wiener Staatsoper an.
Eines ihrer Rollenporträts ist die Isabella in Gioachino RossinisL’italiana in Algeri, welche sie 1987 an der Wiener Staatsoper unter der Regie von Jean-Pierre Ponnelle und der musikalischen Leitung von Claudio Abbado gesungen hat. Sie selbst hat einmal gesagt, die drei prägenden Rollen ihrer Karriere waren Eboli, Carmen und die Küsterin in Jenůfa von Leoš Janáček. Es sind mit Sicherheit die psychologisch tiefsten Rollenporträts ihrer Entwicklung.
Abseits vom klassischen Opern-Repertoire machte sich Agnes Baltsa auch einen Namen als Interpretin griechischer Folklore, u. a. von Werken der Komponisten Mikis Theodorakis und Manos Hadjidakis.
1992 entstand ein Krimi des ORF unter dem Titel Duett. An der Seite von Otto Schenk und Karlheinz Hackl spielt Baltsa eine ungarische Sängerin, die aufgrund früherer Geheimdiensttätigkeit erpresst wird.
Der Barbier von Sevilla: Mitwirkende: Thomas Allen (Figaro), Francisco Araiza (Conte Almaviva), Agnes Baltsa (Rosina), Domenico Trimarschi (Bartolo), Robert Lloyd (Basilio), Sally Burgess (Berta), Matthew West (Fiorello) John Noble (Un Ufficiale), Ambrosion Opera Chorus, Academy of St. Martin in the Fields, Neville Marriner (Dirigent). (Phillips Classics 1983/Decca 2002)
Literatur (Auswahl)
Christiana Baumann: Agnes Baltsa. Eine Bildmonographie, Salzburg 198
Elizabeth Forbes: Baltsa, Agnes. In: Stanley Sadie (Hrsg.): The New Grove Dictionary of Opera. Band 1, London u. a. 1997, ISBN 0-333-73432-7, S. 299.
↑Josef Oehrlein, Athen: Griechenlands Nationaloper eröffnet mit „Elektra“. In: FAZ.NET. 19. Oktober 2017, ISSN0174-4909 (faz.net [abgerufen am 1. Juni 2023]).
↑Andrea Harrandt: Baltsa, Agnes. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 9. Oktober 2021.