Dieser Artikel bietet eine Übersicht der teilnehmenden Mannschaften des Afrika-Cups 2013. Die Mannschaftskader sind nach den Vorrundengruppen geordnet und innerhalb der Gruppen alphabetisch sortiert. Bis zum 9. Januar 2013 musste jeder nationale Landesverband bis zu 23 Spieler nominieren.
Gruppe A
Angola
Gustavo Ferrín hatte 27 Spieler in sein provisorisches Aufgebot berufen und dabei auf die Dienste von Flávio verzichtet.[1] Aus dem provisorischen Aufgebot verpassten mit Ary (CD Primeiro de Agosto), Mabiná (Atlético Petróleos Luanda), Paty (GD Interclube) und Ito (Progresso Associação do Sambizanga) vier Spieler aus der heimischen Liga den Sprung ins endgültige Aufgebot. Als Überraschung wurde die Nominierung des früheren Schweizer U-21-Nationalspielers Guilherme Afonso gewertet.[2]
Kap Verde
Lúcio Antunes nominierte bereits am 18. Dezember als erster seinen endgültigen Kader. Mit Ricardo verzichtete ein etablierter Spieler auf seine Teilnahme, während Antunes die beiden erfahrenen Akteure Lito und Dady nicht berücksichtigte.[3][4] Vor Turnierbeginn wurde der Schlüsselspieler Odaïr Fortes (Stade Reims) aus unbekannten Gründen aus dem Aufgebot genommen und durch Platini ersetzt;[5] zudem verzichtete Stürmer Zé Luís (Sporting Braga) aus persönlichen Gründen auf eine Teilnahme, für ihn wurde Rambé nachnominiert.[6]
Marokko
Rachid Taoussi berief 24 Spieler in sein provisorisches Aufgebot, darin fanden zahlreiche Spieler des Vorjahresaufgebot keine Berücksichtigung, darunter Stürmer Marouane Chamakh, der vormalige Kapitän Houssine Kharja und aus disziplinarischen Gründen Spielmacher Adel Taarabt.[7] Verteidiger Youness Bellakhder (FAR Rabat) musste verletzungsbedingt absagen, für ihn wurde Abdelatif Noussir nachnominiert.[8] Aus dem provisorischen Aufgebot wurde zunächst Abdelilah Hafidi gestrichen, wegen einer Verletzung von Mehdi Namli kurz vor Turnierbeginn rückte Hafidi allerdings doch noch ins Turnieraufgebot.[9]
Südafrika
Gordon Igesund gab das Aufgebot des Gastgebers am 30. Dezember bekannt. Unter den nicht berücksichtigten Spielern befanden sich Ricardo Nunes, Siyanda Xulu, Bevan Fransman, Thanduyise Khuboni, Teko Modise, Daine Klate, Sifiso Myeni, Delron Buckley und Andile Jali.[10] Der frühere Mannschaftskapitän Steven Pienaar hatte im Oktober 2012 seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gegeben und stand deshalb nicht zur Verfügung.[11]
Gruppe B
Ghana
Das 26-köpfige provisorische Aufgebot von Trainer James Kwesi Appiah wurde am 13. Dezember bekannt gegeben. Unberücksichtigt blieben dabei der frühere Mannschaftskapitän John Mensah, der seit Mitte 2012 vereinslos war und Jordan Ayew, bei dem nicht-sportliche Gründe für die Nichtberücksichtigung von den Medien vermutet wurden. Michael Essien bat darum, nicht für das Turnier nominiert zu werden.[12][13][14] Am 7. Januar wurde Mittelfeldspieler André Ayew aus dem Aufgebot gestrichen, da er nicht rechtzeitig für eine medizinische Untersuchung zum Nationalteam stieß.[15] Als letzter Spieler verpasste Verteidiger Rashid Sumaila (Asante Kotoko) den Sprung in das Endrundenaufgebot, nachdem zuvor bereits Stürmer Yahaya Mohammed (Amidaus Professionals) seine Teilnahme wegen einer Verletzung absagen musste.[16]
DR Kongo
Nationaltrainer Claude Le Roy nominierte 28 Spieler in sein vorläufiges Aufgebot, davon lehnte Flügelspieler Yannick Bolasie vom englischen Zweitligisten Crystal Palace frühzeitig seine Teilnahme ab,[17] Yves Diba Ilunga wurde an seiner Stelle nachnominiert.[18] Zuvor hatte bereits Abwehrspieler Assani Lukimya vom deutschen Bundesligisten Werder Bremen auf eine mögliche Teilnahme verzichtet.[19] Kurz vor der Bekanntgabe des endgültigen Aufgebots wurde bekannt, dass Nzuzi Toko (Grasshopper Club Zürich) wegen Problemen mit behördlichen Unterlagen absagen musste[20] und Dominick Kumbela (Eintracht Braunschweig) auf eine Teilnahme zu Gunsten seines Vereins verzichtet.[21] Als letzte Spieler wurden Thierry Kasereka, Diego Kazadi Mutombo (beide AS Vita Club) und Hervé Ndonga Mianga (TP Mazembe) aus dem Aufgebot gestrichen.[22]
Mali
Patrice Carteron berief Anfang Januar 28 Spieler in sein provisorisches Aufgebot. Aus diesem wurden Mahamadou Diarra (FC Fulham), Abdou Traoré (Girondins Bordeaux), Mustapha Yatabaré (EA Guingamp) und Tongo Doumbia (Wolverhampton Wanderers), die alle an der letzten Woche der Vorbereitungen nicht teilnehmen konnten, sowie Torhüter Germain Berthé (Onze Créateurs de Niaréla) gestrichen. Zunächst war auch die Teilnahme von Mamadou Samassa fraglich, für den bereits Mana Dembélé (Clermont Foot) ins Trainingslager nachberufen wurde, eine schneller als erwartete Genesung sorgte aber für Samassas Aufnahme in das endgültige Aufgebot.[23]
Niger
Trainer Gernot Rohr gab am 9. Januar sein endgültiges Aufgebot bekannt. Aus dem provisorischen 26-köpfigen Kader wurden Mohammed Wonkoye (ASEC Mimosas), Idi Sabiou (Akokana FC) und Ibrahim Benjamin (AS GNN) gestrichen.[24]
Gruppe C
Äthiopien
Sewnet Bishaw gab sein endgültiges Aufgebot am 2. Januar bekannt, den größten Teil des Kaders machen Spieler des äthiopischen Meisters Saint-George SA (9 Spieler) und des Vizemeisters Dedebit FC (8 Spieler) aus.[25] Aus dem provisorischen Aufgebot wurden Torhüter Dereje Alemu (Sebeta City), Verteidiger Aklilu Ayenew (Dedebit) und Stürmer Abdul Wali Aman (Washington University) gestrichen.[26]
Burkina Faso
Nationaltrainer Paul Put berief 28 Spieler in sein provisorisches Aufgebot, aus dem er Abdoul Ouattara (Jeunesse Club d’Abidjan), Soumaïla Bélem (Africa Sports) Bakary Soro (AC Arles-Avignon), Aboubacar Zerbo (Étoile Filante Ouagadougou) und Salif Dianda (Ternana Calcio) strich.[27]
Nigeria
Nationaltrainer Stephen Keshi berief am 21. Dezember ein 32 Spieler umfassendes provisorisches Aufgebot für ein Trainingslager in Faro. Keine Berücksichtigung fanden dabei die Stürmer Peter Odemwingie und Obafemi Martins sowie Verteidiger Taye Taiwo. Abwehrspieler Danny Shittu rückte erst nach Gesprächen zwischen dem technischen Komitee der Nigeria Football Federation und Keshi noch ins Aufgebot. Mit Rabiu Ibrahim und Kenneth Omeruo wurden zwei im Ausland tätige Spieler nominiert, die bislang kein A-Länderspiel für Nigeria absolvierten.[28][29] Shittu bat wenig später den Verband schriftlich darum, ihn nicht für das Turnier zu berücksichtigen; Shola Ameobi reagierte nicht auf die Nominierung, nachdem zuvor bereits sein Vereinstrainer Alan Pardew angekündigt hatte, dass Ameobi nicht am Afrika-Cup teilnehmen wird.[30] Als erste Spieler aus dem Trainingslager wurden Rabiu Ibrahim und verletzungsbedingt Uche Kalu sowie die beiden nachträglich nominierten heimischen Spieler Papa Idris und Henry Uche[31] vorzeitig aus dem Aufgebot gestrichen.[32] Den Sprung in den endgültigen Kader verpassten dann wenig später auch Daniel Akpeyi, Bright Dike, Raheem Lawal, Benjamin Francis und Solomon Kwambe.[33]
Sambia
In das provisorische Aufgebot des Titelverteidigers berief Trainer Hervé Renard 26 Spieler. Aus dem Vorjahreskader fanden lediglich Clifford Mulenga und Nyambe Mulenga keine Berücksichtigung.[34] Der zunächst ebenfalls nominierte Stürmer Evans Kangwa wurde wegen der starken Konkurrenz im Sturm und einem möglichen Wechsel nach Europa wenig später wieder gestrichen und Shadreck Malambo dafür nachnominiert.[35] Aus dem provisorischen Kader schafften der seit längerer Zeit verletzte Chintu Kampamba, Saulani Phiri und Malambo nicht den Sprung in das endgültige Aufgebot.[36]
Gruppe D
Algerien
Elfenbeinküste
Sabri Lamouchi, Trainer der Elfenbeinküste, gab am 27. Dezember seinen Turnierkader bekannt. Aus dem Kader des Vorjahres fehlen insgesamt sechs Spieler, darunter der seit einigen Monaten vereinslose Jean-Jacques Gosso, Abdul Kader Keïta und Seydou Doumbia.[37][38] Für Didier Drogba, Emmanuel Eboué, Didier Zokora, Boubacar Barry, Arthur Boka, Siaka Tiéné sowie Yaya und Kolo Touré ist es die fünfte Finalteilnahme in Folge.[39]
Togo
Tunesien
Einzelnachweise