Adrian Rovatkay ist der Sohn der Blockflötistin Siri Rovatkay-Sohns und des Cembalisten und Dirigenten Lajos Rovatkay. Er erhielt seine Fagottausbildung bei Thomas Held in Hannover. Von 1988 bis 1996 studierte er Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. In der Städtischen Galerie Kubus in Hannover kuratierte er 2007 eine Ausstellung, die seinem Großvater, dem Künstler Kurt Sohns gewidmet war.[1]
Bei seinen Konzertauftritten interpretiert Adrian Rovatkay häufig auch selten zu hörende Musikstücke wie die Simphonie à 8 concertanti, ein Gruppenkonzert, von Jan Dismas Zelenka.[4] Regelmäßig beteiligt er sich als Solist auch an neuen musikalischen Spielformen und an Opernbearbeitungen. Er ist Solist in einer Bearbeitung von MozartsDie Zauberflöte in einer Fassung für zwei Musiker und einen Erzähler.[5] Außerdem gastierte er als Solist mit dem KOBALT Figurentheater Lübeck in einer Bearbeitung der Oper Der Barbier von Sevilla von Gioacchino Rossini.[6] Adrian Rovatkay ist als Komponist auch für experimentelle Bühnenproduktionen tätig, die verschiedene Elemente wie Tanz, Klang und Musik miteinander verbinden.[7] Diese grenzüberschreitenden Projekte realisiert er meist zusammen mit dem von ihm und Christian Walter 1999 gegründeten Fagott-Duo satyros.
Adrian Rovatkay lebt als Maler und Musiker in Berlin.