Der Aufstellung der Dienststelle ging im April 1940 die Einrichtung eines Hafenkommandanten und Anfang Mai 1940 der Aufstellung des Stabes des Seekommandanten Drontheim vorweg. Aus letzterem wurde am 31. Mai 1940 die Dienststelle Admiral der norwegischen Nordküste gebildet.
Der Befehlsbereich erstreckte sich zunächst vom Vinjefjord bei Kristiansund bis zur finnisch-norwegischen Grenze. Bei einer Reorganisation im August 1940 trat der Admiral norwegische Westküste das Gebiet nördlich von Bodø an die neue Dienststelle Admiral der norwegischen Polarküste ab. Zugleich wurde ihm die Seekommandantur Molde zugeschlagen, so dass sein Bereich im Süden bis zur Halbinsel Stadlandet erweitert wurde.
Der Admiral norwegische Nordküste war zugleich Küstenbefehlshaber und Befehlshaber der in seinem Bereich eingesetzten Sicherungskräfte. Außerdem war ihm die dort stationierte Heeresküstenartillerie taktisch unterstellt.[1]
Nach der deutschen Kapitulation 1945 blieb die Dienststelle noch für einige Monate bestehen, um die deutschen Truppen in die Heimat zurückzuführen. Der Kommandierende Admiral Erich Schulte Mönting wurde im August 1945 in Gefangenschaft genommen.
Von der Aufstellung bis März 1942 war Fregattenkapitän Alexander Magnus Verbandschef.
Literatur
Walter Lohmann, Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine 1939–1945. Sammelwerk in drei Bänden. O.O. 1956. Band II, Hauptkapitel XII, Kapitel 4
Einzelnachweise
↑ abcdWalter Lohmann, Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine 1939–1945. Sammelwerk in drei Bänden. O.O. 1956. Band II, Hauptkapitel XII, Kapitel 4, S. 1 f.
↑Walter Lohmann, Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine 1939–1945. Sammelwerk in drei Bänden. O.O. 1956. Band I, Hauptkapitel VI, Kapitel 1, S. 1 f.
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