Es war zudem die erste Saison, in der die Dreipunkteregel angewendet wurde.
Saisonverlauf
Aufstiegskampf
Im Aufstiegsrennen fielen die Entscheidungen recht früh. Der VfL Bochum hatte sich von Beginn an in der Spitzengruppe festgesetzt und belegte ab dem 12. Spieltag den 1. Platz. Ähnlich überlegen wie zwei Jahre zuvor sicherte man sich schon am 29. Spieltag den direkten Wiederaufstieg. Mit Arminia Bielefeld gelang im dritten Jahr hintereinander einem Team der Durchmarsch von der Regionalliga in die Bundesliga. Nachdem die Ostwestfalen in der Hinserie viertbestes Team waren, belegten sie die ganze Rückrunde lang einen Aufstiegsplatz und stiegen am vorletzten Spieltag auf. Zeitgleich stand auch der Wiederaufstieg des MSV Duisburg fest, der seit dem 11. Spieltag nur einmal aus der Top 3 gerutscht war.
Erste Verfolger waren in der Endphase zwei Überraschungsteams: die SpVgg Unterhaching und der FSV Zwickau (das am 29. Spieltag sogar Platz 3 belegte). Sie konnten aber beide nicht mehr entscheidend eingreifen.
Abstiegskampf
Allen vier Teams, die nach der Hinserie noch auf einem Abstiegsplatz standen, gelang der Klassenerhalt. Generell war der Abstiegskampf lange offen, da die untere Tabellenhälfte sehr eng beieinander lag.
Als erster Absteiger stand Wattenscheid am 31. Spieltag fest. Am vorletzten Spieltag folgten der 1. FC Nürnberg (der in der Vorsaison nur knapp durch Lizenzentzüge der Konkurrenz gerettet wurde und nun selbst mit einem sechsfachen Punktabzug zu kämpfen hatte) und Hannover 96, die jeweils zum ersten Mal den Gang in die Drittklassigkeit antreten mussten. Für Hannover geschah dies ausgerechnet zum 100-jährigen Vereinsjubiläum. Der SV Meppen und der VfL Wolfsburg, die beide lange Zeit in akuter Not waren, konnten sich hingegen retten.
Am letzten Spieltag gab es somit einen Dreikampf zwischen FSV Mainz 05, Hertha BSC und dem Chemnitzer FC. Den Mainzern war bis dato ein starker Schlussspurt (15 Punkte aus 7 Spielen) gelungen, während Hertha und Chemnitz (die nach der Hinrunde sogar noch auf Platz 6 gestanden hatten) durch ihre jeweiligen Niederlagenserien in den Abstiegskampf geraten waren. Die Chemnitzer, die zwei Punkte hinter der Konkurrenz auf dem verbliebenen Abstiegsplatz lagen, gewannen ihr Spiel gegen Lübeck zwar, konnten sich nach einem Mainzer Sieg und einem Berliner Punktgewinn jedoch nicht mehr retten. Die 42 Punkte des CFC hätten in jeder Saison nach Einführung der Dreipunkteregel zum Klassenerhalt gereicht.