Strukturformel
|
|
Formeln von cis- und trans-2,6-Dimethylmorpholin
|
Allgemeines
|
Name
|
2,6-Dimethylmorpholin
|
Summenformel
|
C6H13NO
|
Kurzbeschreibung
|
farblose bis hellbraune Flüssigkeit[1][2]
|
Externe Identifikatoren/Datenbanken
|
|
Eigenschaften
|
Molare Masse
|
115,17 g·mol−1
|
Aggregatzustand
|
flüssig
|
Dichte
|
0,935 g·cm−3 (25 °C)[2]
|
Schmelzpunkt
|
−85 °C[2]
|
Siedepunkt
|
147 °C[2]
|
Dampfdruck
|
4,46 hPa (20 °C)[2]
|
Löslichkeit
|
löslich in Wasser[2]
|
Brechungsindex
|
1,446 (20 °C)[2]
|
Sicherheitshinweise
|
|
Toxikologische Daten
|
1270 mg·kg−1 (LD50, Ratte, oral)[2]
|
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
|
2,6-Dimethylmorpholin gehört zu der Gruppe der Morpholine. Es ist eine farblose, bei Raumtemperatur flüssige chemische Verbindung.
Gewinnung und Darstellung
2,6-Dimethylmorpholin mit einem hohen Anteil der cis-Verbindung wird durch Cyclisierung von Diisopropanolamin (1,1'-Iminobispropan-2-ol) in Gegenwart von Schwefelsäure hergestellt.[4]
Eigenschaften
2,6-Dimethylmorpholin ist eine farblose bis hellbraune Flüssigkeit, die löslich in Wasser ist.[2][1]
Verwendung
2,6-Dimethylmorpholin wird als Zwischenprodukt zur Herstellung anderer chemischer Verbindungen (zum Beispiel Tridemorph[5]) verwendet.[6] Es wird auch als Stabilisator für chlorierte Lösungsmittel eingesetzt.[7]
Einzelnachweise
- ↑ a b Datenblatt 2,6-Dimethylmorpholine, cis + trans, 97% bei Alfa Aesar, abgerufen am 22. April 2017 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b c d e f g h i Datenblatt 2,6-Dimethylmorpholine, 97% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. April 2017 (PDF).
- ↑ a b Eintrag zu 2,6-Dimethylmorpholin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Patent EP0094565B1: Verfahren zur Herstellung von cis-2,6-Dimethylmorpholin. Angemeldet am 5. Mai 1983, veröffentlicht am 16. Oktober 1985, Anmelder: BASF AG, Erfinder: Norbert Goetz et al.
- ↑ G. Matolcsy, M. Nádasy, V. Andriska: Pesticide Chemistry. Elsevier, 1989, ISBN 978-0-08-087491-3, S. 443 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ BASF: 2,6-Dimethylmorpholin, abgerufen am 22. April 2017.
- ↑ Robert A. Lewis: Hawley's Condensed Chemical Dictionary. John Wiley & Sons, 2016, ISBN 978-1-119-26784-3, S. 1498 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).