13 Most Beautiful Women

13 Most Beautiful Women (auch bekannt als 13 Most Beautiful Girls) ist ein Underground-Experimentalfilm von Andy Warhol.

Der 40-minütige schwarz-weiß-Stummfilm stellt als Werk der Konzeptkunst eine Kompilation von im Jahr 1964 hergestellten Screen Tests Andy Warhols dar. Thematisch und strukturell ähnlich sind die in den beiden folgenden Jahren hergestellten Filme 13 Most Beautiful Boys und 50 Fantastics and 50 Personalities. Alle diese Filme dokumentieren Warhols Interesse am Gesellschaftsporträt, das auch in seinem malerischen Werk einen Schwerpunkt seines Schaffens bildete; zur gleichen Zeit entstand auch die Porträtserie 13 Most Wanted Men, die Warhol auf der Weltausstellung in New York 1964 zeigte. Besonders in den 1970er Jahren konzentrierte der Künstler sich auf die bildnerische Darstellung mehr oder weniger prominenter Zeitgenossen.

Literatur

  • Enno Patalas (Hrsg.): Andy Warhol und seine Filme: Eine Dokumentation. Heyne, München 1971, ISBN 0-200-41991-9.
  • Stephen Koch: Stargazer. The Life, World and Films of Andy Warhol. London 1974; Aktualisierte Neuauflage Marion Boyars, New York 2002, ISBN 0-7145-2920-6.
  • Bernard Blistène (Hrsg.): Andy Warhol, Cinema: à l’occasion de l’Exposition Andy Warhol Rétrospective (21 juin – 10 septembre 1990) organisée à Paris par le Musée National d’Art Moderne au Centre Georges Pompidou. Éd. du Centre Georges Pompidou, Paris 1990, ISBN 2-908393-30-1.
  • Debra Miller: Billy Name: Stills from the Warhol films. Prestel, München 1994, ISBN 3-7913-1367-3.
  • Astrid Johanna Ofner (Hrsg.): Andy Warhol – Filmmaker. Eine Retrospektive der Viennale und des Österreichischen Filmmuseums 1. bis 31. Oktober 2005. Wien 2005, ISBN 3-85266-282-6.

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