Im deutschen Nationalen Waffenregister (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 149[2] unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck)
.38 Super Auto (Hauptbezeichnung)
.38 ACO (Super)
.38 ACP (Super)
.38 Automatic Super-Speed
.38 Automatic Super-X
.38 Colt Super Automatic
.38 Sup. Auto
.38 Super ACP
.38 Super Automatic
.38 Super-Speed
Weiterhin sind die Bezeichnungen .38 Super und 9 x 23 mm HR (Halbrand) gebräuchlich, ohne dass sie im NWR genannt werden.
Beschreibung
Die Munition .38 Super[3] ist eine als Alternative zur .380 ACP (9 × 17 mm) entwickelte Patrone. Sie ist eine mit mehr Ladung versehene Variante der .38 ACP. Sie ist länger als die weiter verbreitete 9 mm Parabellum. Die dadurch mögliche, größere Pulverladung verleiht dem Geschoss eine höhere Geschwindigkeit und somit höhere Geschossenergie und höheren Geschossimpuls als das 9 × 19-mm-Geschoss[4]. Die .38 Super ist bei Polizei und Sicherheitskräften wenig verbreitet, obwohl sie gegenüber der .40 S&W den Vorteil bietet, aufgrund der 1 mm schlankeren Patrone mehr Munition im Pistolen-Magazin unterbringen zu können. Colt fertigt heute noch Pistolen im Kaliber .38 Super, allerdings mit einreihigem Magazin mit neun Patronen.
Maße
Literatur
Frank C. Barnes: Cartridges of the World, Krause Publications, Iola (Wisconsin) 2009, Seite 258, ISBN 978-0-89689-936-0