Mehrere Teams nahmen in der Sommerpause Veränderungen an ihrem Trainerstab vor.
Der EC KAC verpflichtete trotz laufenden Vertrages von Steve Walker den Finnen Petri Matikainen als neuen Cheftrainer, der zuvor bei den Pelicans tätig gewesen war. Matikainen hatte zuvor bereits in den Spielzeiten 1997/98 und 1998/99 76 Spiele für den KAC absolviert und zudem in der 2013/14 bei den Graz 99ers Erfahrung als EBEL-Coach sammeln können, nachdem er dort während der laufenden Saison Mario Richer abgelöst hatte.
Die Vienna Capitals reagierten mit der Verpflichtung von Dave Cameron auf den Abgang von Serge Aubin, der zu den ZSC Lions in die Schweizer National League gewechselt war. Cameron war zuvor langjähriger Chef- und Assistenztrainer bei mehreren NHL-Clubs gewesen, zuletzt der Calgary Flames.
Der EC VSV verpflichtete mit Gerhard Unterluggauer einen gebürtigen Villacher, der lange Jahre bei seinem Heimatverein gespielt und seine aktive Profi-Karriere 2016 auch dort beendet hatte. Nach zwei Jahren als Assistenz- und später Cheftrainer der DEL2-Mannschaft Heilbronner Falken kehrte er Ende Jänner 2018 zum EC VSV zurück und übernahm dort eine Doppelfunktion als Trainer und Sportdirektor.
Beim KHL Medveščak Zagreb hatte zunächst im Sommer 2018 Aaron Fox das Traineramt von Douglas Bradley übernommen. Nachdem der Club aber bereits Ende November in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, trat Fox am 10. Dezember 2018 von seinem Amt zurück. Für ihn übernahm Danijel Kolombo, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits über ein Jahrzehnt im Trainerstab der Bären befunden und zuletzt unter anderem die Zweitmannschaft und die Nachwuchsteams der Organisation betreut hatte.[1]
Kurz vor den Playoffs ersetzten mit dem EC Red Bull Salzburg (Andreas Brucker für Greg Poss) und dem HC Bozen (Clayton Beddoes für den Meistertrainer der Vorsaison, Kai Suikkanen) zwei weitere Mannschaften ihre Trainer.
Der Modus blieb wie in den vorangegangenen Spielzeiten unverändert. Es wird ein Hauptrunde mit einer doppelten Hin- und Rückrunde und insgesamt 44 Spielen bestritten. Die sechs bestplatzierten Clubs sind automatisch für die Playoffs qualifiziert und spielen in einer Pick Round in einer einfachen Hin- und Rückrunde um das Wahlrecht ihres Gegners für das Viertelfinale. Die sechs schlechtplatziertesten Teams spielen parallel um die beiden verbleibenden Playoff-Plätze. In beiden Gruppen werden Bonuspunkte gemäß der Platzierung in der Hauptrunde vergeben. Im Anschluss folgen Playoffs mit Viertelfinale, Halbfinale und Finale.[10]
16.08.2018, Graz 99ers – HC 05 Banská Bystrica: 1:2 n. V. 16.08.2018, GKS Tychy – HC Košice: 5:3 16.08.2018, HKm Zvolen – EC KAC: 4:2 17.08.2018, Graz 99ers – HC Košice: 4:6 17.08.2018, EC KAC – HC 05 Banská Bystrica: 2:7 17.08.2018, HKm Zvolen – GKS Tychy: 2:1 n. P. 18.08.2018, EC KAC – HC Košice: 1:4 18.08.2018, GKS Tychy – HC 05 Banská Bystrica: 2:6 18.08.2018, HKm Zvolen – Graz 99ers: 4:5 n. V. Turniersieger: HC 05 Banská Bystrica
Thomas Sabo Ice Tigers – spusu Vienna Capitals: 5:0 Straubing Tigers – BK Mladá Boleslav: 4:6 Straubing Tigers – spusu Vienna Capitals: 5:1 Thomas Sabo Ice Tigers – BK Mladá Boleslav: 3:4 Turniersieger: BK Mladá Boleslav
Rudi-Hiti-Sommercup, Bled 25. & 26. August 2018[14]
KHL Medveščak Zagreb – HC Energie Karlovy Vary: 1:0 HDD Jesenice – HK Olimpija: 0:2 HDD Jesenice – HC Energie Karlovy Vary: 1:2 n. V. (Spiel um Platz 3) HK Olimpija – KHL Medveščak Zagreb: 2:6 (Finale) Turniersieger: KHL Medveščak Zagreb
Tatra-Pokal, Slowakei 30. August bis 2. September 2018
30.08.2018, HK Poprad – DVTK Jegesmedvék: 3:1 30.08.2018, HC Orli Znojmo – HC Košice: 4:3 n. V. 31.08.2018, Gap Hockey Club – HC Orli Znojmo: 2:4 31.08.2018, DVTK Jegesmedvék – HC Vítkovice Steel: 3:1 01.09.2018, HC Košice – Gap Hockey Club: 2:3 01.09.2018, HK Poprad – HC Vítkovice Steel: 5:6 n. P. 02.09.2018, HC Vítkovice Steel – HC Košice: 1:2 n. P. (Spiel um Platz 5) 02.09.2018, DVTK Jegesmedvék – Gap Hockey Club: 0:3 (Spiel um Platz 3) 02.09.2018, HK Poprad – HC Orli Znojmo: 4:1 (Finale) Turniersieger: HK Poprad
Energie Steiermark Trophy, Graz 7. bis 8. September[15]
HK Nitra – SC Rapperswil-Jona Lakers: 1:2 Graz 99ers – HC Sparta Prag: 2:4 Graz 99ers – HK Nitra: 5:9 (Spiel um Platz 3) SC Rapperswil-Jona Lakers – HC Sparta Prag: 0:4 (Finale) Turniersieger: HC Sparta Prag
Grunddurchgang
Hauptrunde
Die Vienna Capitals begannen die neue Saison mit einer zwölf Spiele andauernden Siegesserie und setzten sich zunächst souverän an die Tabellenspitze. Nach der ersten Niederlage, einem 2:7 in Klagenfurt, folgte eine kurze Negativserie, ehe sich die Leistungen des Teams wieder stabilisierten. Im Gegenzug startete mit dem EC Red Bull Salzburg einer der Favoriten unerwartet schwach, konnte sich aber sukzessive verbessern, wobei dem Team parallel dazu auch der Aufstieg ins Halbfinale der Champions Hockey League gelang. Der amtierende Meister aus Bozen behauptete sich in der vorderen Tabellenhälfte und profitierte dabei insbesondere von den starken Leistungen des ersten Torwarts Leland Irving und der ersten Sturmreihe rund um Brett Findlay, Daniel Catenacci und Michael Blunden.
Wesentlich besser als erwartet starteten die Graz 99ers, die zwischenzeitlich den ersten Tabellenrang belegten, obwohl mit Robin Rahm der designierte erste Torhüter aufgrund einer Verletzung erst am 30. Oktober sein erstes Spiel bestritt (er wurde zwischenzeitlich durch Linus Lundin ersetzt). Ebenso etablierte sich der EC KAC unter den Topteams, was die Mannschaft insbesondere einer sicheren Defensive um den norwegischen Nationaltorwart Lars Haugen und dem Stürmerneuzugang Nick Petersen verdankte.
Die über die letzten Spielzeiten konstant erfolgreichen Black Wings aus Linz hatten zu Saisonbeginn große Probleme, wobei auch Trainer Troy Ward in die Kritik geriet, konnten sich aber bis zur Halbzeit des Grunddurchgangs in der Tabelle nach vorne arbeiten.
In der unteren Tabellenhälfte hatten mehrere Mannschaften mit zum Teil schlechten Defensivleistungen zu kämpfen. Insbesondere der HC Innsbruck, der über eine herausragende Offensive verfügte, konnte sich hier kaum verbessern, wobei auch zwei Mal der Torwart neben René Swette gewechselt wurde: Luka Gračnar ersetzte Janne Juvonen, der seinerseits Nachfolger des Kurzzeit-Torhüters Matt Climie gewesen war. Auch Fehérvár AV19 hatte Schwierigkeiten im Torwartbereich, da MacMillan Carruth nach der starken Vorsaison nicht überzeugen konnte und das Team auch über keinen ligatauglichen Backup verfügte.
Bei den Bulldogs aus Dornbirn und dem HC Orli Znojmo wechselten gute und schlechte Spiele einander ab, wobei es den Tschechen dank einer starken Phase Ende November gelang, sich ein wenig von den Verfolgern abzusetzen.
Der EC VSV, wo mit Gerhard Unterluggauer eine Ikone des Clubs das Traineramt übernommen hatte, rutschte nach passablem Saisonstart bis auf den letzten Platz ab und verlor aufgrund lang andauernder Niederlagenserien rasch den Anschluss. Mit Corey Trivino wurde auch einer der designierten Schlüsselspieler entlassen, wenngleich auch das Team als Gesamtes nur selten ein Spiel offenhalten konnte und gleichzeitig das Schlusslicht in der Fairplay-Wertung bildete. Dies resultierte etwa zur Weihnachtszeit in einem größeren Umbau auf der Führungsebene des Clubs. Geschäftsführer Ulf Wallisch und sein Team traten zurück, und ein neuer Vorstand übernahm die Leitung des Vereins.[16]
Ende November wurde bekannt, dass der kroatische Club KHL Medveščak Zagreb mit finanziellen Problemen zu kämpfen hatte. Wie der Club der Liga mitteilte, war ein Sponsor ausgefallen und hatte bereits zugesagte Gelder nicht zur Verfügung gestellt. Das Präsidium entband daraufhin die Spieler von ihren Verträgen und stellte ihnen frei, sich neue Clubs zu suchen.[17] Unter anderem verließen in den darauf folgenden Tagen Ivan Šijan, Antonin Manavian, Mario Puskarich, Nikolai Lemtjugow, Sébastien Sylvestre und Mike Aviani die Mannschaft. Am 10. Dezember folgte auch das Trainerteam um Aaron Fox. Die EBEL gab am 12. Dezember in einer Presseaussendung bekannt, dass von den übrigen Vereinen beschlossen worden war, die gültige Transferregelung mit den noch verbleibenden Spielertausch-Vorgängen auszusetzen, um den Kroaten die Verpflichtung von einheimischen Spielern und das Fortsetzen des Spielbetriebes zu ermöglichen.[18]
Kreuztabelle
Heimmannschaft
Gastmannschaft
Italien Bozen
Osterreich Salzburg
Osterreich Wien
Osterreich Linz
Osterreich Klagenfurt
Osterreich Innsbruck
Kroatien Zagreb
Osterreich Dornbirn
Ungarn Fehérvár
Tschechien Znojmo
Osterreich Villach
Osterreich Graz
Bozen
–
4:8 2:4
1:2 4:1
2:1 4:3
2:4 1:2 n. V.
5:8 3:1
5:1 11:0
2:1 0:1 n. V.
3:1 3:4 n. V.
1:2 4:3
2:1 3:1
4:2 7:2
Salzburg
1:2 4:2
–
4:3 n. P. 3:4 n. P.
0:3 6:1
2:4 1:0
2:3 2:3 n. V.
5:1 13:0
4:3 1:2
9:0 8:3
6:2 2:4
7:3 4:3 n. V.
5:4 n. V. 3:2
Wien
1:4 5:2
4:2 3:4 n. P.
–
5:2 2:3 n. V.
2:1 2:3 n. P.
8:2 5:3
2:1 n. V. 5:0
4:3 n. V. 4:1
4:2 4:2
3:9 3:0
4:3 5:2
2:1 3:5
Linz
2:3 n. P. 4:1
4:2 3:7
2:3 n. P. 2:3 n. V.
–
1:3 1:2
3:4 n. V. 4:2
5:4 9:2
5:2 4:1
4:2 2:3
3:1 2:6
1:0 5:0
5:2 4:5 n. P.
Klagenfurt
4:1 3:2 n. P.
2:1 2:4
7:2 1:2
4:2 3:2
–
3:2 n. V. 5:1
12:0 6:0
6:4 7:6 n. V.
1:2 n. V. 1:3
2:1 5:0
5:2 1:0
2:3 n. P. 2:4
Innsbruck
2:3 3:2 n. V.
6:5 n. V. 5:3
4:3 n. P. 1:4
3:4 0:5
1:3 2:3 n. P.
–
3:4 3:2
3:4 n. V. 5:1
5:1 5:4 n. V.
4:3 n. V. 3:6
5:4 7:3
3:6 1:3
Zagreb
2:1 1:7
2:5 0:7
1:3 0:13
5:2 2:5
2:4 0:7
2:3
–
1:8 2:10
4:2 0:5
1:7 2:11
5:1 2:8
2:4 0:9
Dornbirn
1:4 3:2
3:6 4:3
2:3 2:9
3:2 4:2
0:3 2:3 n. P.
5:3 3:6
5:2 6:4
–
2:3 n. V. 4:5 n. V.
0:3
3:2 3:1
2:1 5:6 n. V.
Fehérvár
2:5 5:1
4:7 6:3
4:3 5:2
5:6 n. V. 2:4
3:2 n. P. 5:4
5:4 n. P. 8:1
5:2 10:0
3:2 5:2
–
5:2 4:6
4:2 3:1
6:7 n. V. 3:1
Znojmo
0:4 2:3
3:4 5:2
2:5 5:7
3:1 5:8
2:1 8:4
2:6 6:4
1:4 7:6 n. P.
4:1 4:5
4:3 5:7
–
5:4 2:4
0:4 1:4
Villach
3:2 n. P. 6:4
0:4 3:2 n. P.
2:1 3:7
4:5 0:5
3:2 1:2
3:4 n. P. 2:4
3:2 n. V. 5:2
0:4 3:2 n. V.
4:2 1:4
4:3 n. V. 4:6
–
3:5 1:4
Graz
0:1 n. V. 1:2
3:2 n. P. 5:4
3:0 4:2
4:0 5:1
6:3 5:2
4:3 5:2
6:0 6:2
5:3 0:4
4:3 n. V. 4:3 n. P.
7:6 n. V. 3:4
4:2 2:5
–
n. V. – Sieg nach Verlängerung; n. P. – Sieg nach Penaltyschießen
Die Liga hat entschieden, dass KHL Medveščak Zagreb nicht an der Qualifikationsrunde teilnehmen wird
Verlauf Tabellenrang
Reihung nicht chronologisch, sondern nach den Rundenergebnissen auf der Ligahomepage[20]
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Zwischenrunde
Platzierungsrunde
In der Platzierungsrunde gab es wenige Überraschungen, und die Reihenfolge der Teams änderte sich gegenüber der Hauptrunde nur wenig. Die Vienna Capitals konnten sich mit acht Siegen aus zehn Spielen und einem Abstand von sieben Punkten (neun ohne Bonuspunkte) den ersten Rang und damit den ersten Viertelfinal-Pick sichern. Daneben hatten noch die Graz 99ers eine positive Bilanz vorzuweisen. Insbesondere der HC Bozen fiel jedoch deutlich ab, was letzten Endes in der Entlassung von Trainer Kai Suikkanen unmittelbar vor dem Playoff-Start resultierte.
Kreuztabelle der Platzierungsrunde
Heimmannschaft
Gastmannschaft
Graz
Wien
Klagenfurt
Salzburg
Bozen
Fehérvár
Graz
–
3:4
0:1 n. V.
4:1
6:3
5:3
Wien
8:3
–
4:1
6:5 n. P.
4:0
6:2
Klagenfurt
1:4
1:4
–
6:2
5:2
2:3
Salzburg
1:2
2:3 n. P.
0:6
–
4:3 n. V.
1:4
Bozen
2:4
3:6
2:1
3:4
–
5:2
Fehérvár
4:1
1:2
1:4
2:3
4:2
–
n. V. – Sieg nach Verlängerung; n. P. – Sieg nach Penaltyschießen
Tabelle der Platzierungsrunde
Für die Platzierungsrunde erhalten die vier bestplatzierten Teams des Grunddurchgangs Bonuspunkte.
Kurz vor Abschluss der Hauptrunde wurde bekanntgegeben, dass KHL Medveščak Zagreb nicht mehr an der Qualifikationsrunde teilnehmen würde.[21] Die Bonuspunkte aus der Hauptrunde blieben davon unberührt, es blieb damit jedoch in jeder Runde eine Mannschaft spielfrei. Der HC Orli Znojmo und der EHC Linz konnten sich souverän für die Playoffs qualifizieren, wenngleich auch der HC Innsbruck und der EC VSV zunächst noch eine rechnerische Chance auf eine Viertelfinal-Teilnahme hatten.
Kreuztabelle der Qualifikationsrunde
Heimmannschaft
Gastmannschaft
Linz
Znojmo
Dornbirn
Innsbruck
Villach
Linz
–
3:4 n. V.
3:4 n. V.
4:3
4:3
Znojmo
4:5
–
5:3
3:5
4:0
Dornbirn
4:3 n. V.
1:8
–
4:3 n. P.
2:1
Innsbruck
5:1
3:7
5:1
–
2:1
Villach
5:2
3:2
2:1
3:1
–
n. V. – Sieg nach Verlängerung; n. P. – Sieg nach Penaltyschießen
Tabelle der Qualifikationsrunde
Rang
Team
Sp
S
N
SNV
NNV
T
GT
TVH
PKT (BPKT)
1
Black Wings Linz
8
3
2
0
3
25
32
−7
18 (6)
2
HC Orli Znojmo
8
4
3
1
0
37
23
+14
18 (4)
3
HC Innsbruck
8
4
3
0
1
27
24
+3
14 (1)
4
EC VSV
8
4
4
0
0
18
18
+0
12 (0)
5
Dornbirn Bulldogs
8
1
4
3
0
20
30
−10
11 (2)
Qualifikation für die Play-offs; Saison beendet;
Quelle: EBEL[22], qualifizierte Torhüter mit einer Einsatzzeit von mehr als 20 Prozent der Spielzeit ihres Teams Legende: SP = Spiele, Min = Spielminuten, GT = Gegentore, GTS = Gegentorschnitt, SaT = Schüsse aufs Tor, SVS = gehaltene Schüsse, SVS% = Fangquote, SO = Shutouts, RS = Siege in reguläre Spielzeit, OTS = Overtimesiege, RN = Niederlagen in regulärer Spielzeit, OTN = Overtimeniederlagen
Playoffs
Playoff-Baum
Nach den letzten Spielen der Zwischenrunde wählten die drei bestplatzierten Mannschaften der Platzierungsrunde ihre Gegner für das Viertelfinale aus, woraus sich der folgende Turnierbaum für die Playoffs ergab.
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
PL1
Vienna Capitals
4
QU2
HC Orli Znojmo
1
PL1
Vienna Capitals
4
PL5
EC Red Bull Salzburg
3
PL2
Graz 99ers
4
QU1
Black Wings Linz
2
(Die Teams werden nach der ersten Runde neu gesetzt.)
PL1
Vienna Capitals
2
PL3
EC KAC
4
PL3
EC KAC
4
PL6
HC Bozen
1
PL2
Graz 99ers
0
PL3
EC KAC
4
PL4
Fehérvár AV19
2
PL5
EC Red Bull Salzburg
4
Viertelfinale
Vienna Capitals – HC Orli Znojmo
Die Serie der Capitals gegen den HC Orli Znojmo machte das offenkundig schlechte Verhältnis zwischen dem tschechischen Club und der Liga deutlich. Bereits mehrmals zuvor hatten die Znaimer den Schiedsrichtern Parteilichkeit unterstellt. Headcoach Miroslav Fryčer war während des Grunddurchgangs sogar für vier Spiele gesperrt worden, nachdem er aufgrund seiner Unzufriedenheit mit den Schiedsrichterentscheidungen eine Wasserflasche auf das Eis geworfen hatte. Die Vorwürfe fanden in der dritten Begegnung der Playoff-Serie einen neuen zwischenzeitlichen Höhepunkt, als Fryčer während des laufenden Spiels versuchte, den Director of Hockey Operations der Liga, Lyle Seitz, per Handy zu kontaktieren, um sich über die Spielleitung zu beschweren.[23] Vor dem letzten Spiel kam es dann nochmals zu einer groben Unsportlichkeit: in der Umkleide der Schiedsrichter war eine Plastikbox voll Karotten zusammen mit dem Vermerk „Für besseres Sehvermögen, HC Orli Znojmo.“ deponiert worden, während die Capitals in ihrer Kabine zwei Pokale mit den Aufschriften „Jungs aus Wien, keine Sorge. Wir werden euch zum Meister machen. Eure loyalen Schiedsrichter“ und „Weltmeister 2019 im Simulieren, Vienna Capitals“ vorfanden.[24] Die Capitals erwiesen sich in sportlicher Hinsicht als das bessere Team und konnten die Serie nach einem souveränen 7:0-Auftaktsieg letztlich mit 4:1 Siegen für sich entscheiden.
Die folgende Tabelle gibt die Zuschauerzahlen der Clubs, sowie der gesamten Liga wieder. Angeführt sind Heim- und Auswärtsspiele, sowie die Gesamtsummen.
Heimspiele
Auswärtsspiele
Gesamt
Rang
Mannschaft
SP
ZU
SCHN
SP
ZU
SCHN
SP
ZU
SCHN
1
Vienna Capitals
37
175.216
4.735
35
115.017
3.286
72
290.233
4.031
2
EHC Linz
29
134.868
4.650
29
82.980
2.861
58
217.848
3.756
3
EC KAC
35
132.695
3.791
34
128.300
3.773
69
260.995
3.782
4
Graz 99ers
32
100.382
3.136
32
107.456
3.358
64
207.838
3.247
5
Sapa Fehérvár AV19
30
93.957
3.131
30
82.626
2.754
60
176.583
2.943
6
HC Bozen
29
81.790
2.820
30
90.459
3.015
59
172.249
2.919
7
EC Red Bull Salzburg
33
85.471
2.590
34
123.444
3.630
67
208.915
3.118
8
EC VSV
26
66.470
2.556
26
77.795
2.992
52
144.265
2.774
9
Orli Znojmo
28
71.201
2.542
29
86.913
2.997
57
158.114
2.773
10
EC Dornbirn
26
59.680
2.295
26
69.905
2.688
52
129.585
2.492
11
KHL Medveščak Zagreb
22
47.385
2.153
22
59.472
2.703
44
106.857
2.428
12
HC Innsbruck
26
53.700
2.065
26
78.448
3.017
52
132.148
2.541
SUMME
353
1.102.815
3.124
353
1.102.815
3.124
706
2.205.630
3.124
Schiedsrichter
Head-Referees
Die folgenden Schiedsrichter bildeten den Kader für die Spiele der Erste Bank Eishockey Liga:[25]