As Waffe wärde im Allgemeine alli Gegeständ bezeichnet, wo mä drmit cha Läbewäse in ihrer Handligsfähigkeit iischränke oder handligsunfähig mache, physisch oder psychisch verletze oder döde. Au die Middel zele drzue, wo mä mit ene Gegeständ oder immaterielli Güeter cha beschädige, zerstöre oder gebruuchsunfähig mache.
Zu de Waffe zele au Sportgrät, wo für e sportlig Wettkampf bestimmt si und äntwäder us Waffe entwicklet worde si oder s Gfährdigspotential von ere Waffe hai.
Us soziologischer Sicht si Waffe Gegeständ vo dr materiale Kultur, wo d Körperchraft bi Gwaltaawändige umsetze und/oder steigere bzw. ersetze und so bi bestimmte Forme von ere Usenandersetzig mit Jagdwild oder Gegner vo dr eigene Spezies zum ene Vorteil sölle füehre. Die Definition entspricht witestgehend em allgemeine Sproochgebruuch.
Im wiitere Sinn wärde au Gegeständ, wo zum Schutz diene as Waffe bezeichnet. Mä redet denn vo passive oder Schutzwaffe.
Mä cha dr Begriff „Waffe“ au im nit-materielle Sinn definiere. In dr psychologische Chriegfüehrig chönne zum Bispil alli Mittel, wo chönne drzue diene d Moral vo de gegnerische Soldate, aber au vo dr Zivilbevölkerig vom Gegner, as Waffe bezeichnet wärde. Wiiterhii chönne alli Middel vo dr Information, Desinformation, Underwanderig, Sabotage und Usüebig vo psychologischem Druck uf Kombattante, wo dr Chriegs- und Kampfiisatz understütze, as Iisatz vo Waffe bedrachtet wärde.
Au Computerprogramm chönne as Waffe diene. Dr Iisatz vo Malware (Vire, Würmer, Trojaner, usw.) as elektronische Aagriff uf Dateverarbeitigsaalage dient dr Zerstörig vo Date oder vo materielle Aalage, wie s mit em Stuxnet Computerwurm z Iran bassiert isch, wo vermuetlig Uranzentrifuge zerstört worde si.
Jeger bezeichne au d Hauer vo de Wildsäu as „Waffe“ oder „Gwehr“ (je noch Sproochruum); au s Gweih oder d Hörner vom ene Dier chönne as „Waffe“ oder „Spiess“ bezeichnet wärde.
Literatur
Lars Winkelsdorf: Waffenrepublik Deutschland. Der Bürger am Abzug. Fackelträgerverlag, Köln 2010, ISBN 978-3-7716-4450-5.