Dr Vincent Willem van Gogh [ɡɔx, niiderländisch ɣɔx] (* 30. Merz1853 z Groot-Zundert; † 29. Juli1890 z Auvers-sur-Oise) isch e niiderländische Mooler und Zäichner gsi; er gältet as äine vo de Gründer vo dr modärne Moolerei. Nochdäm, was mä hüte wäiss, het er 864[1] Gmäld und mee as 1000 Zäichnige hinderloo, wo alli in de letschte zää Joor vo sim Lääbe entstande si. Si Hauptwärk wird stilistisch em Post-Impressionismus zuegordnet. Es het e starken Iifluss uf d Künstler, wo noch em cho si, ghaa, vor allem uf d Fauves und d Expressioniste. Zu Läbzite het er nume weenigi Bilder chönne verchaufe, aber sit de 1980er-Joor wärde sini Wärk bi Aukzioone zu Rekordbriis verstäigeret.
Dr Vincent van Gogh het en umfangriiche Briefwächsel gfüert, won s e Hufe Hiwiis uf si moolerischs Wärk din het und sälber vo hoochem literarischem Rang isch.
E baar vo sine Wärk
Chummer (Lithografii, 1882)
Stilllääbe mit Doondopf und Härdöpfel (1884)
Lüt wo Härdöpfel ässe (1885)
S Pfarrhuus z Nuenen (1885)
Kaffidisch mit Absinth, Bariis (1887)
Gmüesgärde uf em Montmartre (1887)
S Schloofzimmer vom Künstler im Gääle Huus (1888)
Bordret vom Joseph Roulin (1888)
Blick uf Arles, (1889)
S Nachtcafé (1888)
Züpresse (1889)
Stärnenacht (1889)
Sälbstbordret mit verbundenem Oor und Pfife (1889)
Dr Rundgang vo de Gfangene (noch em Gustave Doré) (1889)
S wisse Huus z Nacht (Juni 1890)
D Hüüser vo Auvers (1890)
D Dochder vom Dr. Gauchet (1890)
Liddratuur
Vincent van Gogh – Sämtliche Briefe, Hrst. Fritz Erpel, Neuübersetzig vo dr Eva Schumann, Henschel-Verlag, Berlin 1965/1968
Jacob-Baart de la Faille: The Works of Vincent van Gogh. His paintings and drawings. Meulenhoff, Amsterdam, 1970
John Rewald: Von van Gogh bis Gauguin – die Geschichte des Nachimpressionismus. DuMont, Köln 1987, ISBN 3-7701-2147-3
Ingo F. Walther, Rainer Metzger: Vincent van Gogh – Sämtliche Gemälde. Benedikt Taschen Verlag, Köln 1989. ISBN 3-8228-0396-0
Etten, April 1881 – Paris, Februar 1888
Arles, Februar 1888 – Auvers-sur-Oise, Juli 1890
Matthias Arnold: Vincent van Gogh – Biographie. Kindler, Münche 1993
Matthias Arnold: Vincent van Gogh – Werk und Wirkung. Kindler, Münche 1995, ISBN 3-463-40206-8
Matthias Arnold: Van Gogh und seine Vorbilder. Prestel, Münche 1997, ISBN 3-7913-1794-6
Matthias Arnold: Vincent van Gogh – Gefälschtes Leben, gefälschte Werke. Anderland Verlag, Münche 2003, ISBN 3-935515-03-0
Hans Kaufmann, Rita Wildegans: Van Goghs Ohr: Paul Gauguin und der Pakt des Schweigens. Osburg Verlag, Berlin 2008. ISBN 978-3-940731-14-2
Stefan Koldehoff: Van Gogh – Mythos und Wirklichkeit. DuMont, Köln 2003. ISBN 3-8321-7267-X.
Stefan Koldehoff: Vincent van Gogh. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003. ISBN 3-499-50620-3.
Uwe M. Schneede: Vincent van Gogh, Leben und Werk (C. H. Beck Wissen in der Beck’schen Reihe Band 2310), C. H. Beck, Münche 2003. ISBN 3-406-48010-1.
Sjraar van Heugten: Van Gogh – die Zeichnungen. Belser, Stuttgart 2005, ISBN 3-7630-2452-2.
Neil Grant: Van Gogh. Verlag EDITION XXL, Fränkisch-Crumbach 2005, ISBN 3-89736-330-5.
Paul Nizon: Van Gogh in seinen Briefen. Insel, Frankfurt am Main 1977, ISBN 3-458-31877-1
Belinda Thomson: Van Gogh – Gemälde – Die Meisterwerke. Hatje Cantz, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7757-1951-3Falls nicht durch Einzelnachweise anders belegt, entstammen die Informationen in diesem Artikel den Büchern von Matthias Arnold: Vincent van Gogh – Biographie, Vincent van Gogh – Werk und Wirkung und Vincent van Gogh und seine Vorbilder sowie von Sjaar van Heugten: Van Gogh – die Zeichnungen und von Belinda Thomson: Van Gogh – Gemälde – die Meisterwerke.
Film
Van Gogh, Frankreich 1947/48, Reschii: Alain Resnais, mit em Claude Dauphin
Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft, USA 1956, Reschii: Vincente Minnelli, mit em Kirk Douglas und em Anthony Quinn. Noch em Romaan vom Irving Stone. Dr Anthony Quinn het en Oscar für dr best Nääbedaarsteller überchoo.
Van Gogh (TV), BRD 1969, Reschii: Thomas Fantl, mit em Herbert Fleischmann
Vincent, Australie 1987, Reschii: Paul Cox, mit em John Hurt
Vincent van Gogh (TV), Finnland 1988, Reschii: Veli-Matti Saikkonen, mit em Timo Torikka
Vincent et moi (Dokumentarfilm), Kanada/Frankriich 1990, Reschii: Michael Rubbo, under anderem mit em Tchéky Karyo und dr Jeanne Calment
Vincent und Theo, USA 1990, Reschii: Robert Altman mit em Tim Roth und em Paul Rhys.
Van Gogh, Frankreich 1991, Reschii: Maurice Pialat, mit em Jacques Dutronc. Dr Jacques Dutronc het 1992 e César as beste Hauptdaarsteller überchoo.
The Eyes of Van Gogh, USA 2005, Reschii: Alexander Barnett, mit em Alexander Barnett und em Lee Godart
Vincent und der Doktor (Doctor Who), GB 2010, Reschii: Jonny Campbell, mit em Tony Curran
Muusig
Don McLean: Vincent, Song (1971)
Grigori Frid: Briefe des van Gogh, Mono-Opere in zwäi Däil für Bariton – Klarinette, Schlagzüüg, Klavier, Striicher op. 69 (1975) – Chliini Fassig für Bariton - Klarinette, Klavier und Violoncello
Bertold Hummel: Acht Fragmente aus Briefen von Vincent van Gogh für Bariton und Striichkwardett op. 84 (1985) [1]
Einojuhani Rautavaara: Vincent, Opere in drei Akt (1986–1987)
Einojuhani Rautavaara: Vincentiana, 6. Symphonie (1992) – Satzfolg: I Tähtiyö (Starry night) II Varikset (The crows) III Saint-Rémy IV Apotheosis
Tupac Shakur: Starry Night (Gedicht in The Rose That Grew From Concrete, spööter verdoont)
Gloria Coates: Symphony No. 9 (The Quinces Quandary) HOMAGE TO VAN GOGH, 1992/93
Abel Ehrlich: Portrait of Vincent van Gogh at the Age of 27 für Solovioline und Striichkwardett (2003)
Henri Dutilleux: Correspondances pour soprano et orchestra (2002–2004) – Satzfolg: I. Danse cosmique (P. Mukherjee) II. A Slava et Galina … (A. Solschenizyn) III. Gong (R. M. Rilke) IV. Gong II (R. M. Rilke) V. De Vincent à Théo … (V. van Gogh)
Julio Iglesias Vincent (Stary Night)
E schbanisch Bänd nennt sich: La Oreja de Van Gogh, was so vil bedütet wie: S Oor vom Van Gogh.