Siide isch e fiini Faasere, wo us de Kokon vo dr Siiderupe, dr Larve vom Siidespinner, gwunne wird. Si isch die äinzigi textiliÄndloos-Faasere, wo in dr Natuur vorchunnt, und bestoot hauptsächlig us Protein. Si chunnt ursprünglig woorschinlig us China und isch e wichdigi Handelswaar gsi, wo über d Siidestrooss uf Europa dransportiert worde isch. Näbe China, wo hüte no dr grösst Däil broduziert wird, si Japan und Indie witeri wichdigi Erzüügerländer, wo dr Siidebau betriibe wird.
Im alemannische Ruum hät Züri en alti Tradizioon as Oort vom Siidehandel ghaa. Di europääisch Metropole aber isch um 1900 ume Mailand gsii.
Litratuur
Andreas Mink: Seide: Stabilität durch Handel. Staatsgeheimnis und Exportschlager. 6000 Jahre alte chinesische Hochkultur. In: Aufbau. Schwerpunktthema: Mythos Seidenstrasse. Spurensuche: Der Beginn der Globalisierung. Nr. 7/ 8, Juli/ Aug. 2010. S. 25 - 27. - Mit weiteren Art. über Benjamin von Tudela, die Sassoons u. a. In Deutsch, Abstract in Englisch
Daniel Suter: Schweiz: Seidenweberei als Wirtschaftsfaktor. Wohlstand am seidenen Faden. in ebd. S. 22 - 24 (insbes. über Zürich, Basel).
Helmut Uhlig: Die Seidenstraße. Lübbe, Bergisch-Gladbach 1986.
Herbert Vogler: Die Seide - Legenden und Fakten zur Geschichte eines exklusiven Fasermaterials, Textilveredlung 35(2000), H. 5/6, S. 28-35
Peter Kriedte: Eine Stadt am seidenen Faden. Vandenhoeck u. Ruprecht, Göttingen 1991.
Hiroshi Wada: Prokops Rätselwort Serinda und die Verpflanzung des Seidenbaus von China nach dem oströmischen Reich. Diss. Köln 1971.
Xia Nai: Jade and Silk of Han China. The University of Kansas, 1983.
Zhao Feng: Treasures in Silk. Hangzhou 1999.
Andrea Schneider: Historische und kulturgeschichtliche Aspekte der Handelsgeschichte der Seide. GRIN Verlag, München 2007, ISBN 978-3-638-68856-7 , auf Google-Books.